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Wandernd am Fluss der Zeit erkenne ich

Vergangenes klar spiegelnd.

Gegenwärtiges nur leicht verzerrt

und an Stellen der Zukunft bilden sich Strudel.

 

Wandernd am Fluss der Zeit erkenne ich

Fische - gegen den Strom schwimmend.

Liebliche Zweisamkeit umgibt sie wie eine Aura.

Doch nur einer von ihnen hat ein Gesicht...

 

Hoffnungsvoll am Fluss der Zeit lasse ich

Einen Stein über das Wasser tänzeln.

An Stellen der Strudel beruhigt es sich

um unheilvolle Tiefen preiszugeben.

 

Wortlos am Fluss der Zeit nähere ich mich

seufzend dem Abgrund.

Halstief stehe ich bereits im Wasser,

nur ein paar Schritte vom Tode entfernt.

 

Müde treibend im Fluss der Zeit erkenne ich

Das wundervolle Antlitz des zweiten Fisches.

Neuer Lebensmut rührt sich in mir

und lässt mich schließlich auftauchen.

 

Wandernd am Fluss der Zeit betrachte ich

das mysteriöse Wasserspiel.

Frohen Mutes verlasse ich diesen Ort

über die Brücke

 

 

 

 

 

 

 

Hallo liebes Forum, liebe Leser

ich hoffe es gefällt euch und bin offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge

 

MfG,

Grauton

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

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Geschrieben

hey grauton,

 

erst einmal herzlich willkommen im forum.^^

 

alles in allem muss ich zunächst mal sagen, dass mir deine idee hier doch recht gut gefällt, auch wenn der "fluss der zeit" vllt. nicht ganz neu ist...

dennoch schön bearbeitet und ne lustige idee, den "fluss" einfach mal wörtlich zu nehmen.

 

was mir hieran jedoch so garnicht zusagt, ist die "äussere form" (gemeint sein soll damit strophenaufteilung, verslängen und vor allem die grammatik/zeichensetzung).

so ziemlich jedes satzzeichen ist falsch ... inklusive dem " ; " nach jedem "...fluss der zeit...". ich vermute mal, dass du sie als eine art verstärker für die erste immer wiederkehrende zeile verwenden wolltest ... für meinen geschmack unglücklich.

aber auch punkte und kommata sitzen a den falschen stellen bzw. sind vertauscht oder überflüssig.

 

s4v4: "... dem Tode entfernt" - geht so ganich: ... vom bzw. von dem Tode entfernt ....

 

s5v6: das wörtchen "verbrauchen" klingt in dem zusammenhang iwie negativ ... als wolle er/sie seine/ihre zeit auf erden möglichst loswerden, was jedoch nicht zum vorher erwähnten lebensmut passen würde ... ich denke, ein schlichtes 'verbringen' o.ä. träfe das ganze besser. auch auf den reim an dieser stelle (auftauchen - verbrauchen) würd ich da keine rücksicht nehmen. da sich im rest des werkes ja ohnehin nichts, bis nur zufälliges(?) reimt.

 

der letzte punkt ist sicher ne reine geschmacksfrage ... auch wenn ein fluss sicher nicht immer in gleichförmigen und geordneten bahnen verläuft, so hätte ich mir hier dennoch eine etwas gleichförmigere strophenform (also das beibehalten des 4zeilers) gewünscht

(zumal der fluss ja ein bild auf die zeit ist .. und die verläuft in der regel nunmal linear...^^).

 

so das wärs dann auch von mir .. hoffe, das hilft dir etwas weiter.^^

 

lg jörn

Geschrieben

Hallo 1hit1der,

 

ich danke dir für die Begrüßung und das Lob/Kritik.

Sicherlich ist die Idee mit dem Fluss nicht die neuste. Meist ist es so, das mich Songs durch ihren Titel inspirieren und ich dazupassend etwas aufschreibe und ein paar Gefühle reinstecke :wink:

 

Edit:

Ich habe mich doch dazu durchgerungen es zu überarbeiten. Es wäre toll wenn ihr nochmal die Richtigkeit der Satzzeichen kontrolliert. Falls Fehler auftreten, lasst es mich wissen.

 

Gruß,

Grauton

Geschrieben

hey,

nah also das find ich doch nochmal um längen besser so ...

wirkt nun viel flüssiger find ich ...

dennoch sind noch 2-3 fehler drin:

 

 

Wandernd am Fluss der Zeit erkenne ich

Vergangenes klar spiegelnd, <--- Komma statt Punkt

Gegenwärtiges nur leicht verzerrt

und an Stellen der Zukunft bilden sich Strudel.

 

Wandernd am Fluss der Zeit erkenne ich

Fische - gegen den Strom schwimmend.

Liebliche Zweisamkeit umgibt sie wie eine Aura, <--- Komma statt Punkt

doch nur einer von ihnen hat ein Gesicht... <--- wegen des Kommas hier nun das doch klein

 

Hoffnungsvoll am Fluss der Zeit lasse ich

einen Stein über das Wasser tänzeln. <--- einen klein

An Stellen der Strudel beruhigt es sich, <--- Komma

um unheilvolle Tiefen preiszugeben.

 

Wortlos am Fluss der Zeit nähere ich mich

seufzend dem Abgrund.

Halstief stehe ich bereits im Wasser,

nur ein paar Schritte vom Tode entfernt.

 

Müde treibend im Fluss der Zeit erkenne ich

das wundervolle Antlitz des zweiten Fisches. <--- das klein

Neuer Lebensmut rührt sich in mir

und lässt mich schließlich auftauchen.

 

Wandernd am Fluss der Zeit betrachte ich

das mysteriöse Wasserspiel.

Frohen Mutes verlasse ich diesen Ort

über die Brücke. <--- Punkt

 

eine sehr gelungene nachbearbeitung. das solls dann auch gewesen sein. hoffe ich hab nix übersehen^^

 

lg jörn

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