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Geschrieben am

 

 

 

Wer sich nicht um Weisheit bemüht,

wird, bei einem Krieg, 

sich auf eine Seite schlagen

und sich am Kriegsgetrommel beteiligen,

weil er die Stille des Friedens nicht kennt,

der ihm die Demut der Liebe verleiht

und der die Trommeln des Krieges verachtet,

die jede Seite des Krieges eifrig beschlägt.

 

 

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hey @Thomkrates,

 

Absolut, Friedfertigkeit ist eine Tugend für sie braucht man Stärke und Überzeugung, einen eigenen Standpunkt...

 

Ich würde nur nicht unbedingt sagen, dass mit Weisheit die Friedfertigkeit steht und fällt; sie ist aber eine Form von Weisheit, ganz sicher.

 

Ich glaub es ist eine Sache der Umstände, wenn sie es erfordern kann auch ein weiser Mensch in den Krieg ziehen, nur kriegerisch wird er nicht sein.

Ein Siddhartha, Rumi oder Laotse würde sicherlich noch im Angesicht des Todes Friedfertigkeit vertreten, aber man hat auch Saladin "den Weisen" genannt, Mark Aurel hat die Selbstbetrachtungen während seiner Feldzüge gegen die Germanen geschrieben und der spirituelle Pfad von Musashi gründet auf der Kampfkunst.

 

Das soll nicht bedeuten, dass Krieg zu führen irgendwie weise wäre, aber wenn die Umstände es verlangen, wäre der Weise doch keiner, wenn er sie über die Seinen hereinbrechen lässt.

 

Die Feder ist mächtiger als das Schwert, nur halt nicht von Angesicht zu Angesicht.

Archimedes hat die Verteidigung von Syrakus erbaut, als sie überwunden war, hat man ihn einfach erschlagen.

 

 

Aber ich möchte deinen Text nicht grundsätzlich kritisieren, es ist eigentlich nur die erste Zeile über die ich stolpere. Der Rest gefällt mir, denn du hast Recht wenn du sagst das Streben nach Weisheit führt zu Friedfertigkeit. Es braucht viel Stärke, "schwach" sein zu können 🙂

 

Lieben Gruß 

Anaxi

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Anaxi,

 

Die Umstände stehen und fallen mit dem Haften am Leben und der Freiheit von Furcht vor dem Tod. Hier entzündet sich Kriegsgetrommel in ein Schlagen des anderen. Wer friedlich bleiben will muss unter Umständen den eigenen Tod akzeptieren. Wer sein Leben behalten, wird kämpfen und töten müssen oder flüchten und untertauchen. Der Krieg ist aber pervers und wider die Natur des Menschen. Ein Weiser wird sich nicht daran beteiligen können und unter Umständen Suizid begehen wollen. Die Lebenserhaltung ist der Schlägel an der Trommel.

 

Herzlich,

Thomkrates

 

 

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