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Einige Zeit ist vorüber gegangen, weitere Strecken wurden zurückgelegt

Doch ich blicke um mich herum und merke, irgendwas hat sich gedreht

Die Sonne verschwindet, düsterer Nebel kommt mir entgegen

Mein Weg führt weiter, ich spaziere weiter im November-Regen

 

Ich denke zurück an meinen bisher zurückgelegten Weg

Hab irgendwie das Gefühl, dass mir irgendwas fehlt

Ich weiß nicht genau, wonach meine Sehnsucht schreit

Ich drehe mich um und blicke zurück in die Vergangenheit

 

Bin an so vielen Orten gewesen und habe mich dennoch nie am richtigen befunden

So vielen Wegen gefolgt und dennoch nie das Gefühl der Sicherheit empfunden

Mein Spaziergang führte durch Berge und Täler, jedoch nie ans Ziel

Hab versucht, die Hoffnung nie aufzugeben, aber irgendwann wurde es zu viel

 

Ich begab mich weiterhin auf die Suche nach meinem Glück

Aber eingestürzte Brücken hielten mich zurück

Ich sah nur Risse im Asphalt und Steine auf all meinen Wegen

Und ging weiter durch die überschwemmten Gassen vom November-Regen

 

Hab da so ein ungutes Gefühl, etwas verpasst zu haben

Diesen Gedanken muss ich wohl immer mit mir tragen

Habe ich vielleicht etwa wichtige Abzweigungen verfehlt?

Bin ich falsch abgebogen und habe die falsche Straße gewählt?

 

Es kam mir nämlich so vor, als ob ein Ort dem anderen gleicht

War jahrelang auf der Suche und habe mein Ziel dennoch nie erreicht

Am Ende habe ich meinen Horizont mal wieder nicht erweitert

Konnte meine Träume nicht erfüllen, denn ich bin gescheitert

 

Bin oft hingefallen, weil ich alles nicht mehr ertrug

Habe versagt, denn ich war nie gut genug

Würde die Vergangenheit gerne ändern, aber alles wendet sich dagegen

Ich kann nicht mehr zurückgehen, ich bin gefangen im November-Regen

 

Vieles, was mich auf dem Weg begleitet hat, ist nicht geblieben

Ich drehe mich um und sehe nur die Zeit davonfliegen

Nichts ist so, wie es einmal war

Viel hat sich verändert, Unvorhersehbares geschah

 

Trotzdem werde ich nostalgisch, irgendwas fehlt mir

Meine Träume sind verblasst, die Zuversicht ist nicht mehr hier

Wo ist die Zeit hin, sie scheint verschwunden

Ich kann sie nicht anhalten, sie ist irgendwo im Regen versunken

 

Ich muss meinen Weg weitergehen, aber bin dazu nicht fähig

Doch die Zeiger drehen sich, nichts bleibt für immer und ewig

Ich sehe keinen Anlass, mich fortzubewegen

Und spüre nur diese Kälte vom November-Regen

 

Der neue Abschnitt des Weges ist hinter dem Nebel verborgen

Die Wolken sind dichter und der Regen ist stärker geworden

Meine Schritte werden kleiner, ich bleibe stehen

Ich bin außer Atem, mir fehlt die Kraft weiterzugehen

 

Meine Füße werden schwerer, der Wind treibt mich zurück

Nun sehe ich neue Sterne am Himmel, das Unbekannte ist näher gerückt

Langsam verschwindet die Sonne unter dem Horizont

Ich schreie auf, ich weiß nicht, was auf mich zukommt

 

Ich frage mich, wohin der Weg wohl geht

Ich warte ab, ob irgendwo eine neue Brücke entsteht

Ich bin plötzlich von so viel Neuem, Unvertrautem umgeben

Und träume weiter vom Regenbogen nach dem November-Regen

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