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Geschrieben am

so liebten wir uns

leisumschlungen

eng am rand der nacht

 

tiefblauer wind

malte monde

auf unsere leiber

 

die nah, ganz nah

abgrundehrlich

sich verwoben

 

singend tropfte

wehmut

von meinen lippen

in dein herz

 

aus deinen augen

sprach liebe

 

in jener nacht

die das wir schuf

und bewahrt

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Geschrieben

Du gibst der Fantasie des Lesers schon ziemlich viel vor. Ich wünschte die 2. Strophe hätte mehr Anklang im Rest des Gedichtes gefunden. Es ist halt immer eine Gratwanderung mit den Gefühlen, so wie hier:

 

http://www.dichter-forum.de/atemlos-vt5406.html

 

Ich finde man sollte auch mal bzw. jeweils Endpunkte der Emotionsskala gegenüberstellen, um den Leser dazwischen auf eine Reise zu schicken. Siehe fernes Land in meinem Gedicht und die 3. Strophe.

 

LG RS

Geschrieben

Lieber RS,

zunächst danke ich Dir für Deinen Kommi - allerdings sehe ich zwischen deinem und meinem Gedicht eher wenig Gemeinsames? Du schreibst in Deinem Text eher allgemein von der Liebe, während ich einen ganz bestimmten (und besonderen!) Moment beschreibe.

Und wo lasse ich dem Leser zu wenig Fantasie?

Und:

Ich finde man sollte auch mal bzw. jeweils Endpunkte der Emotionsskala gegenüberstellen, um den Leser dazwischen auf eine Reise zu schicken. Siehe fernes Land in meinem Gedicht und die 3. Strophe.

Ja, klar, das kann man sicherlich machen. Aber was hat das mit meinem Gedicht zu tun?

 

Liebe Grüße

Mary Lou

Geschrieben

Der ganz bestimmte und besondere Moment den du ansprichst findest du in meinem 2. Kommentar bei Atemlos als speziellen Fall wieder. Das wäre augenfällig als Gemeinsamkeit. Deine zupackende Wortwahl im Gegensatz zur 2. Strophe ist wesentlich mehr als ein roter Faden und sorgt eher für Wiedererkennung von Gefühlen, statt neue zu wecken;-) Das ist fantasiebezogen...

Alles in allem lohnt es sich schon dein Gedicht eingehender zu betrachten, aber letztendlich muss man manchmal ein Bild auch einfach nur ausmalen damit es nicht zu leicht untergeht.

 

LG RS

Geschrieben

wer kennt sie nicht diese magischen (tiefblauer Wind malte Monde) Nächte.

Allerdings scheint das "wir" nur mehr in der Erinnerung zu bestehen, denn warum sollte sonst Wehmut singend tropfen.

Besonders gut gefällt mir das "leisumschlungen", wogegen du noch an der Wiederholung von "tief" arbeiten könntest und ja "lustvoll" möchte ich gern herausspüren und nicht lesen. :wink:

LG

Perry

Geschrieben

Lieber Perry,

danke für Deine Worte!

Nein, nicht nur in der Erinnerung (denn die Nacht "bewahrt" das "Wir" ja), aber nicht immer durchgängig lebbar gewissermaßen, nur in der "Nacht", im Verborgenen.

Tja, mit dem "tief" hast Du recht, genau so mit dem "lustvoll". Werde mich wohl noch mal daran begeben!

LG, Mary Lou

 

PS: Wie wäre es, das "lustvoll" ganz zu streichen? Und statt "tief und ehrlich" - "abgrundehrlich"?

 

Nachtrag: Habe es jetzt mal geändert ...

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