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Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Onegin:

Längst haben Birken

die weißen Häuser überwachsen

Herbstrosen am Fenstersims

Du wirst ein Café eröffnen

für den Hunger nach Glück 


hi onegin 

 

ich enthalte mich jeder Ausdeutung da ich damit bei dir oft falsch liege und betone schlicht wie gut mir die Kombination der von dir verwendeten Bilder und die dabei bei mir erzeugte Stimmung gefällt: die Ambivalenz - für mich hat es ein Rückblicken und gleichzeitig ein nach vorne weisen. Der Kontrast der weißen Häuser zu den Herbstrosen -hat etwas unschuldiges dazu denke ich an  Schuhmanns Kinderszenen Das Gedicht hat etwas melancholisch getragenes wie viele deiner Werke

 

die Auflösung im Café für den Hunger nach Glück finde ich wunderbar wobei ich über das Glück viel nachgedacht habe. Instinktiv hatte ich sowas wie Hunger nach Glückseligkeit, Freude, ankommen mitgelesen bzw sogar ausgetauscht und musste mich immer wieder darauf besinnen dass es eben „Hunger nach Glück“ heißt. Darin steckt eine ganz andere Botschaft könnte angedeutet sein Gedanken des LI das es nicht so bedacht wurde vom Schicksal wie es sein sollte (zu wenig Glück bisher gehabt hat)

 

das Bild von „Hunger“ musste ich auch erst einmal mit „Café“ in Übereinstimmung bringen. In einem Café stillt man ja eigentlich eher den Durst. Hunger hat aber natürlich etwas roheres, eindringlicheres und vertieft die Mangelerfahrung gekonnt 

 

nun habe ich mich doch etwas aus der Deckung getraut beim interpretieren.

 

 Jedenfalls finde ich gerade deine letzten Werke sehr stark wobei ich auch immer wieder dein eistandswerk hier lese: das Tagwerk eines Glücksritters: „Rote Äpfel“

 

 Für meinen Geschmack könntest du gerne auch öfter längere Texte einstellen
 

Mes compliments 

 

Dionysos 

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Geschrieben

Ja, lieber Onegin, das ist ein Café, das in die Natur passt und sie nicht stört! Eine nette Überraschung in der letzten Zeile!

 

Ich freue mich immer, wenn ich sehe, dass du eines deiner Kunstwerke in "Japanische Formen" eingestellt hast! Lese jetzt den ersten Kommentar - ich wollte mich nicht beeinflussen lassen - und bin neugierig, ob er weit weg von meinen Gedanken dazu ist. 🙂

 

Danke und einen lieben Gruß

Nesselröschen

 

Geschrieben

Hallo Dionysos, hallo Nesselröschen,

 

vielen Dank für eure freundlichen Kommentare: Ja ,mit dem Cafe und dem Hunger, das Bild ist etwas unscharf, da hast du einen Punkt Dionysos, und ich hatte mir schon überlegt, "Cafe" durch "Steakhouse" zu ersetzen, damit das mit dem Hunger besser passt. Empfand das Ganze dann aber als einen zu kräftigen Widerspruch zu dem zart-elegischen Ton der vorangegangenen Zeilen und hab´s so belassen.

 

Enstanden ist das Ganze auf einer Bummelei durch ein gentrifiziertes und herausgeputztes Altbau-Viertel in Bremen, (wo die Fenster noch Simse haben). 

Wie alle Schönheit ( die in oben erwähntem Fall auch eine melancholische weil vergangenheitssatte Seite hat) enthält auch diese Straße  ein Glücksversprechen, auf das ich im Vers fünf hinauswollte. 

 

Und ja, ich sollte mal wieder ein längeres Gedicht schreiben. Allerdings frage ich mich, ob ich in 20 Zeilen so viel mehr zu sagen hätte als in drei oder fünf. ...

 

Ich freue mich, dass sich jemand freut, wern ich hier meine Gedichte einstelle. Mehr kann man als Autor nicht erwarten.🙂

 

Beste Grüße

Onegin

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