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Der Tag geht zu Ende, die schweren Schuhe
runzeln bronzen in das Dunkeln, das da steigt
Und eine Ruhe legt sich auf den Atem 
während des kleinen Baches Funkeln sich
mutig in das Wälderweit 
versteigt

Waldnacht fällt nun wie ein Amen hinter Augen 
auf die Auen, auf dies Haus 
worin mir manche Sorgen sehnsuchtsvoll erblauen 
und locken mich ins All des Nächteblaus hinaus

Klein bin ich in des Waldes weitem Rauschen
In seinem Singen von der namenlosen Zeit 
Umhergeworfenes Stöhnen zwischen Stämmen 
wie ein ausgelöstes Lauschen in nichts als
hochgeraffter Städter-Einsamkeit 

Der Wind geht wie ein Heiliger durch diese Kronen
Er sammelt Segen von den überreifen Bäumen
und weht sie -gleich als würd er immer schon 
in ihnen wohnen- tief durch der Menschen scheues Träumen
Worin wir nackend durch den Wald der Wälder ziehen
dem Lichte zu und unser Angesicht in Bächlein flimmern
sehen

unser Jubeln unser Wimmern
doch erst vom Ende her 
verstehen 

Das ganze Kleid ist hochgehoben 
Der Mensch mit allem eingelöst 
Wie eine Waldnacht rauscht er drunten, rauscht er droben
der einst den letzten Schleier 
löst

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