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Gott ist unsre Zuversicht und Stärke,

eine Hilfe in den großen Nöten,

die uns getroffen haben.

 

Unsere Nöte heute, Gott …

So viele sind es …

Die großen weltweiten

und meine ganz eigenen.

 

Oft fühlt es sich an,

als seien sie irgendwoher aus weiter Ferne

über uns gekommen.

Eingebrochen in unser Leben.

Dabei sollte es doch „immer weiter so“ gehen.

 

Was soll nun werden?

Wie weiter machen?

Du Gott,

sei uns Zuflucht und Stärke.

 

Darum fürchten wir uns nicht,

wenngleich die Welt unterginge

und die Berge mitten ins Meer sänken,

wenngleich das Meer wütete und wallte

und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. Sela.

 

Nach einem festen Glauben sehne ich mich,

wenn die Nachrichten kommen.

Es ist ja alles schon Wirklichkeit:

 

das Klima kippt,

Fluten lassen Orte untergehen,

Gletscher brechen,

Trockenheit dörrt das Land aus

Menschen hungern.

Kriege bringen unsagbares Leid.

In mir wühlt so vieles, die Gedanken kreisen.

Das Herz verzagt.

 

Du Gott, jage die Furcht davon.

Vertreib` die Müdigkeit.

Gib uns einen klaren Blick für Dein Wort.

 

 

Dennoch soll die Stadt Gottes

fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein,

da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.[1]

Gott ist bei ihr drinnen,

darum wird sie fest bleiben;

Gott hilft ihr früh am Morgen.

 

Was für ein schönes Bild:

Die Glaubenden in Deiner Stadt.

Und Du bist da.

Schutz und Halt.

Hilfe, Unterstützung von Anfang an.

 

Geborgen sind wir dann und sicher.

Das Leben ist leicht.

Heilige Wohngemeinschaft mit Dir, Gott.

Voll Vertrauen und Kraft.

 

Die Sehnsucht danach wächst stark in mir;

und ich merke,

wie sich mit der Sehnsucht

zaghafte Zuversicht

zwischen die Fragen und Zweifel

mogelt.

 

Die Völker müssen verzagen

und die Königreiche fallen,

das Erdreich muss vergehen,

wenn er sich hören lässt.

Kommt her und schauet die Werke des HERRN,

der auf Erden solch ein Zerstören anrichtet,

der den Kriegen ein Ende macht in aller Welt,

der Bogen zerbricht, Spieße zerschlägt

und Wagen mit Feuer verbrennt.

 

Du, Gott, lässt dich hören:

Mit Deinem machtvollen Wort.
Anders mächtig als die Mächte der Welt.

Dein Wort redet von der Möglichkeit zum Frieden.

FRIEDEN! Weltfrieden!

 

Das Ende von Not und Tod,

von Gewalt und Krieg,

Zerstörung und Raubbau.

 

FRIEDEN! Gesellschaftsfrieden!

 

Das Ende von Missgunst und Heuchelei,

von Neid und über den Tisch ziehen,

von Lüge, Stichelei und Häme.

 

FRIEDEN!

 

Respekt.

Anerkennung.

Klarheit.

Mitgefühl.

Güte.

                  

Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!

Ich will mich erheben unter den Völkern,

ich will mich erheben auf Erden.

Der HERR Zebaoth ist mit uns,

der Gott Jakobs ist unser Schutz. Sela.

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