Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

 

 

 

In meinem Innern ist ein Loch!

Da, wo einst die Träume waren,

steht jetzt nur das Wort „dennoch“,

denn ich bin mir, reich an Jahren,

nicht mehr sicher, daß ich bin -

mein ganzer Inhalt ist wohin??

 

Liebe, Laster, Leidenschaften,

was die Seele so bewegte,

verfingen sich im Fehlerhaften,

im Weltbetrieb, der mich erregte,

als sei man wichtig hier auf Erden -

Irrsinn sucht mich loszuwerden!!

 

Und überall regiert das Übel,

weit und breit nur Einbahnstraßen!

Das ganze Denken und Gegrübel

weist auf stures Trübsal blasen...

Auf den Straßen sieht man klar -

nichts ist wie es einmal war!

 

Das Elend ist zu uns gekommen!

Der Zukunft letzter Morgen graut!

Hirne sind total benommen!

Überall, wohin man schaut,

sind nur noch Lügen wahr gemacht -

auf ewig droht: die dunkle Nacht!

DSC09571.jpg

  • Gefällt mir 2
  • wow... 2
  • Schön 1
Geschrieben

Hallo AlfGlockler, 

dein Gedicht gefällt mir sehr gut. 

Hart geht das lyrische Ich mit sich selbst ins Gericht. 

Und das, was es um sich herum sieht, ist auch nicht ermunternd. 

Erst in der Zukunft werden wir wissen, ob wir klug oder manipuliert worden waren. 

Was das innere Leben anbelangt, findet sich das lyrische Ich auf dem richtigen Weg zu sich selbst, finde ich. 

Liebe Grüße von

Carlos 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo, AlfGlocker,

 

deine Zeilen und düsteren Bilder - ein Hilfeschrei des LI - haben mich sehr berührt!

 

Es fällt schwer inmitten des ungewohnten und beunruhigenden Geschehens um uns herum standhaft und zuversichtlich zu bleiben; der Mut kann einen beim Blick in die Zukunft verlassen!

 

Gerne gelesen!

 

Lieben Gruß

Nesselröschen

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Danke dir Nesselröschen, ja, es sieht aus als sei alles sinnlos gewesen!

 

Für intelligente Menschen ist nicht mehr fassbar was auf der Welt geschieht,

man kann nur noch hoffen, daß man nicht alles begriffen hat...

 

Lieben Gruß

Alf

 

Ich bedanke mich auch bei Carlos!

 

Liebe Grüße

Alf

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo!

 

Interessanter Text. Handwerklich gut.

 

Lyrik darf solche einseitige Schwarzmalerei mE auch, weil sie auch den Widerspruch dagegen einschließt.

 

Wir sind in unseren Widersprüchlichkeiten gefangen. Obwohl alles Wissen da ist, wie wir es besser machen können, tun wir es nicht. Das fängt bei den kleine Katastropen an: wir begehen etwas mit ungesunder Lebensweise Selbstmord oder im Großen eben mit Kriegen oder Klimawandel.

Aber immerhin: In unserem Kulturkreis hat sich seit dem Tiefpunkt Mittelalter, aber doch schon einiges getan, die Hexenverbrennung dürfen zum Beispiel heutzutage nur noch in den "sozialen" Medien stattfinden und intelligtente Bots löschen die auch manchmal rechtzeitig, bevor sich noch ein/e Gemobbte/r selbst umbringt.😆 

 

Es besteht also noch Hoffnung!

 

🤍

loop

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.