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Geschrieben am

schrittweite

 

 

die feuchthaut der nacht liegt auf blättern,

lässt die schultern der bäume hängen.

 

der schatten eines auffliegenden vogels

fällt auf den boden, huscht lautlos davon.

 

zwischen grashalmen filigrane netze,

in denen letztes mondlicht schimmert.

 

der schritt sucht sich seinen weg

vorbei an nacktschnecken und pfützen,

 

die ein morgenfrühes gewitter hinterließ,

das mich weckte bevor der traum endete,

 

in dem du neben mir gingst.

  • 2 Wochen später...
  • Antworten 7
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Geschrieben

Hallo Perry,

 

ich lese aus diesen Versen einen großen Verlust heraus. Der Trauminhalt war so real und so ein tief gehegter Wunsch, dass man sich danach in die Realität zurückzwingen muss. Dies kann man recht gut mit der Beobachtung und dem Empfinden der Natur erreichen.

 

Hast du m.E. gut umgesetzt.

 

Grüße

von

Quicksilver

Geschrieben

ja so kann man es lesen, auch wenn in jedem Morgen eine Art Wiedergeburt des Lebens liegt und nach einem Gewitter dies besonders intensiv zu spüren ist.

Danke fürs "Hineinfühlen" und LG

Perry

Geschrieben

hey,

 

auch wenn ich doch ehr der freund der festen (reim-/metrik-)schemen bin, wie du inzwischen wohl weisst, gibts hier für mich dennoch einfach nichts auszusetzen. schöne und kraftvolle bilder, elegante wortwahl und eine kaum zu überbietende ausdruckstärke.

ich könnte jetzt natürlich nochmal mit meinem argument bezüglich der äusseren schriftform kommen, spar ich mir aber jez einfach. ich weiss ja nun wie du darüber denkst...^^

 

lg jörn

Geschrieben

hey,..

 

@ Dead Man u. Valchi: stellt sich mir nur die frage, wie man die magie eines augenblicks in einer ganzen geschicht unterbringen soll?^^

naja, eine erweiterung des ganzen ist ja sicher dennoch möglich, dann aber bitte, ohne es mit solch magischen zeilen zu überladen. ich denke, dann wirkt das aunet mehr so kräftig, wie der o.g. kurze, aber besondere augenblick... :roll:

 

lg jörn

Geschrieben

Hallo Deadman,

ich denke, da verwechselst du Lyrik mit Prosa. Mag sein, dass dich mein prosaisch angehauchter Stil auf diesen Pfad gelockt hat.

Als Lösung wüsste ich nur, dass du dir einen oder gleich alle 5 Gedichtbände von mir zulegst, dann hast du solche Momente in der gewünschten 500-Seiten-Langform. :wink:

Danke für die "Entführungen" und LG

Perry

 

Hallo Vokalchemist,

fürs Entfalten ist "auch" der Leser zuständig.

LG

Perry

 

Hallo Jörn,

freut mich, dass dir meine reimlosen Bilder gefallen haben.

Ich denke, die Form ist nicht ausschlaggebend, sondern das was beim Leser ankommt.

LG

Perry

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