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Meine Sicht der Dinge

 

 

Tief am Boden liege Ich,

fern erscheint mein Lebenslicht,

kalt und dunkel ist das Loch,

in dem Ich mich verkroch.

 

Bunte Farben in einer Welt,

die täglich mehr zerfällt,

Glück und Euphorie,

nur am Wochenende,

ansonsten nie!

 

Glücklich sein,

dass will Ich nur,

merke nicht,

Ich fahr die falsche Spur,

Geisterfahrer

im System,

gegen die Uhr

will Ich mich drehn,

in der Hoffnung,

ihre Zeiger blieben stehn..................

 

 

 

© SL 2009

 

 

 

 

 

.......

  • 3 Wochen später...
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Geschrieben

Ein hoher Preis,um glücklich zu sein! Menschen zu verletzen,die einem nahe stehn bedarf schon einer starken Ignoranz und zwangsläufig führt sie in die Isolation. Dieses sagt dein Gedicht klar und deutlich aus und das gefällt mir.

lg Muse

Geschrieben

Hallo und guten Morgen,

dann will ich mich mal an dein Werk wagen.

Grundsätzlich erst einmal ist in dem ganzen Werk die Metrik ziemlich durcheinander, weshalb man oft beim Lesen rauskommt. Du solltest versuchen möglichst gleich lange Verse zu schreiben und sie dir dazu ruhig auch mal das Tutorial von Onki (Siehe meine Sig.) an.

Tief am Boden,

da stehe Ich,

fern erscheint mein Lebenslicht,

kalt und dunkel ist das Loch,

in dem Ich innerlich mich verkroch.

Die ersten beiden Verse sind etwas seltsam gewählt - sprachlich. Tief am Boden stehen? Liegt man nicht eher am Boden? Klar ist was gemeint ist, würde mMn nur mit "liegen" besser klingen.

Der Satzverdreher in V5 ist unnötig. Du kannst da ruhig "in dem Ich mich innerlich verkroch." schreiben.

Der Reim von "Ich" auf "Lebenslicht" ist auch unschön zu lesen.

Bunte Farben in einer Welt,

die täglich mehr und mehr zerfällt,

Glück und Euphorie,

nur am Wochenende,

ansonsten nie!

"Wochenende" zerstört hier die ganze Strophe vom Klang her. Das passt leider überhaupt nicht ins Gesamtbild. Unstimmig ist hier zu S1, dass die Welt mit einem Mal bunt ist statt dunkel.

Glücklich sein,

dass will Ich nur,

merke nicht,

Ich fahr die falsche Spur,

Geisterfahrer im System,

gegen die Uhr will Ich mich drehn,

verletz Menschen, die mir nahe stehn

und merke nicht

Ich bin allein,

im meinem eigenen System

Auch hier ist eine Unstimmigkeit. Wenn du alleine bist in deinem System wie kannst du dann Menschen dort verletzen?

Sprachliche Anmerkung: Zweimal System auch noch in der gleichen Strophe klingt unschön, zumal die Reimwörter auch etwas gebeutelt sind (drehen ->drehn, stehen -> stehn).

 

Alles in allem gute Ansätze, die aber nicht ganz so gut umgesetzt wurden mMn. Du solltest versuchen etwas mehr nach System zu arbeiten. Vllt. vorher überlegen wieviele Strophen du benutzen willst, wie die Verslänge aussehen soll und vor allem was der Inhalt rüberbringen soll.

 

Nichts für ungut.

lg David :wink:

 

Ps:

Die Sache mit dem großen "Ich's" sagt mir auch nicht grade zu, passt hier aber noch inhaltlich wegen der eigenen kleinen Welt.

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