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Unter der Brücke


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Er sitzt unter der Brücke und weiß nicht wohin.

Das ganze Leben scheint ohne Sinn!

Er sieht die Menschen und sieht das Leben.

Irgendwann hat er sich selbst aufgegeben.

 

Damals,als alles noch in Ordnung war

schien die Zukunft für ihn sonnenklar.

Verheiratet,zwei Kinder,ein eignes Haus

so sieht wohl sein perfektes Leben aus.

 

Dann ganz leise Schritt für Schritt

gab es nach und nach `nen Tritt.

Er verlor die Arbeit,er verlor sein Haus.

Die Frau zog mit den beiden Kindern aus.

 

Später versuchte er etwas Neues aufzubauen,

doch wollte ihm das keiner mehr zutrauen,

denn er war für sie zu alt.

Sein Absturz kam schon bald!

 

Jetzt sitzt er unter der Brücke und trinkt.

Versucht zu vergeßen,was nicht gelingt!

Und träumt von seinem alten Leben.

Was würde er nicht alles dafür geben!

 

 

Lg. Muse

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  • 3 Wochen später...
  • Antworten 7
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

  • 1 Monat später...

Guten Tag Muse,

 

von einem Autor kann verlangt werden, dass er sich per Imagination glaubhaft in andere Menschen und Lebensituationen hineinversetzen kann. Ansonsten kann die Beschreibung von Situationen außerhalb der eigenen Erfahrung schnell ins Unglaubwürdige wegdriften.

 

Das passiert hier aber nicht. Du beschreibst einen vorstellbaren, möglichen Schicksalsverlauf, der stellvertretend für andere sich so in der Realität ereignet haben könnte zur Mahnung an die uns alle, an uns, die Gesellschaft.

 

Für meinen persönliches Empfinden könnte man man ein paar kleine Verbesserungen einbringen:

 

In Z2 könntest Du die verallgemeinernd die Worte "für ihn" streichen, das verbessert den Rhythms,

In Z3 würde ich ggbf. die Verben "betrachten" und "sehen" tauschen, dann sieht er die Menschen nur an, aber aus der Rückschau auf sein Leben wird inhaltlich eine "Lebensbetrachtung".

In Z4 kannst Du das Wort "einmal" streichen. "Irgendwann" drückt den unklaren Zeitpunkt ja schon aus!

Z5: Verschreiber: Or(d)nung

Z6: anlag Z2 "für ihn" streichen

 

Strophe 4: etwas Neues (groß)

 

Und hinter die Kommas ein Leerzeichen.

 

Gerne gelesen

 

Gruß: lesewut

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