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Geschrieben am

                       🥀

Noch früher Morgen der erwacht.
Gedankenraben die ganz leis.

Ein Moll Akkord, in seiner Weis,

im Nebeldunst vergangner Nacht

Gedankennetz, verstrickt verwebt,

wenn Trauer hängt am dürren Ast.
Es sind die Chancen, die verpasst.

Nach denen dich wohl keiner frägt.

 

So sehnsuchtsschwer in tiefster Terz.

Die Melodie dereinst erdacht.

Im Lied, es dringt dir an dein Herz.

Dies Lied, Erinnerung erwacht.
So voll Gefühl, so voller Schmerz,

im Nebeldunst vergangner Nacht.
 

© Uschi R.

Bild Annie Stegg

  • in Love 1
  • Schön 4
Geschrieben

@Uschi R.

 

 

Grüße.

 

Tja, schönes Gedicht. 

 

Ich habe nur Angst, dass die Trauer bald abfällt, wenn der dürre Ast bricht. Oder was meinst du?  (Grins)

 

Oder wäre da ein: "kahler Ast" tragfähiger?

Nee, kein Meckern, es kam nur so urplötzlich beim Lesen angeflogen. 

 

Tschüss.

 

 

 

 

  • Lustig 1
Geschrieben

@Herbert KaiserSei allerherzlichst bedankt, es war zum Teil meinen 'Novembergedanken' geschuldet, aber ich hatte auch dieses Bild dabei im Kopf lieber Herbert. Du kennst mich ja und weißt, dass ich mich ab und an gerne auch mal von ausdrucksstarken Bildern inspirieren lasse, wobei die Wölfe am oberen Bildteil mir erst später so wirklich aufgefallen sind 😉

 

@horstgrosse2 Nun lieber Horst, es ist eine prinzipielle und vermutlich auch theoretische Frage, denn ich denke auch ein kahler Ast ist möglicherweise schon nicht mehr so tragfähig, ja vielleicht auch schon ein wenig dürr. Du wirst lachen, aber gerade heute hatte ich ein nahezu greifbares diesbezügliches 'Problem' zu lösen. Vor meinem Dichterstübchen, über das ich mich in meinem neuen Domizil sehr freue, hatte sich doch tatsächlich genau in Fensterhöhe (2.Stock) ein Plastiksäckchen in dürrem Gezweig verfangen. So bastelte ich mir an einer Stange mittels Panzerband und Japansäge eine Verlängerung um dieses Teil zu entfernen. 😉 

Ich freue mich immer, wenn sich Leser in meine Texte hineinfühlen und bedanke mich ebenso bei allen Likern!

Geschrieben

@Uschi R.

 

 

moin.

 

Nun ich denke, wenn ich mich in die Gedichte einfühle, sehe ich den "Film" bildlich mitlaufen. Bei meinem Gedanken, sieh oben, kahler Ast, der ist aus den Gedanken geboren, dass die Trauer ja alle Blätter welken ließ.

 

vor 13 Stunden schrieb Uschi R.:

So bastelte ich mir an einer Stange mittels Panzerband und Japansäge eine Verlängerung um dieses Teil zu entfernen

Hmm, Fantasie hast du, nicht nur beim dichten.

tschüss.

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Uschi,
das "Gedankennetz" ist wie ein Kometenschweif, den wir hinter uns her ziehen auf der Umlaufbahn der Jahre.
Bei schönen Erinnerungen leuchtet er hell, bei schmerzvollen verfranzt er sich am Trauerast des Schicksal.
Wünsche uns allzeit frei Sicht voraus!
LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

@Perry  Hallo Perry! Es war wieder einmal einer jener Texte bei denen ich mich in ein Bild 'hineinfallen habe lassen' - die Gedanken nehmen dann einfach ihren Lauf... nun dein Gedankengang gefällt mir sehr - '...ein Kometenschweif, den wir hinter uns her ziehen auf der Umlaufbahn der Jahre...' Die freie Sicht wäre tatsächlich allzeit wünschens- und erstrebenswert. Diesmal habe ich ein kleinwenig gespielt und noch Krähen mit hinzugenommen, beim ersten Anhören dachte ich mir dann, es ist beinahe ein kleines 'Hörspiel' geworden 😉
Mit lieben Grüßen und herzlichen Dank!

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