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Ich bin doch Mutter



Ich kann den Krieg doch nur verachten,
ich bin doch eine Mutter.
Mein Kind wird im Gefecht zum Mörder.
Es wird geschützt die Drohne lenken,
und steuert sie gekonnt auf Menschen.

Doch Mütter hoffen auf ein Wunder,
bis der Kurier das Schreiben bringt.
Auch Feinde haben eine Mutter.
Ich höre sie entsetzlich schreien.
Mein Kind, hat ihren Sohn erschossen.

Das Schlachtfeld kennt nur Mord, nie Ehre,
das Todesröcheln bleibt für immer.
Die Kugel, die den Feind durchschlägt,
sie tötet alle Mütter dieser Welt.
Ich kann den Krieg doch nur verachten.
© Ilona Pagel November 2022

 

Foto von Pixabay

mourning-5501796.jpg

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Geschrieben

Hallo Ilona

 

es ist unfassbar, dass eine Bande alter, junger -

in jedem Fall psychopathischer und völlig seelisch kaputter Männer - ein paar Frauen sind nun auch dabei -

diese Welt und ihre Menschen manipulieren und befehligen darf.

 

Familien und ganze Länder auf Jahrzehnte zerstören....

Die meisten Mütter würden ihre Söhne nicht geben - hüben wie drüben. Einige gestörte wohl schon.

 

Ich muss mich wieder verabschieden -- zuviel Anwesenheit in diesen destruktiven Welten nimmt mir meinen Frieden.

 

liebe Grüße

Sternenherz

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Geschrieben

Liebe Ilona,

 

 

ich glaube das sehen in Friedenszeiten hüben und drüben alle so,

wir haben leider noch keine gute Lösung, um mit verrückten Aggressoren fertig zu werden, ohne dass

Unschuldige dran glauben müssen.

 

Da braucht es Ideen.

 

Eine gut programmierte Drohne?... Nein, das ist vielleicht auch nichts.

 

 

Liebe Grüße

Hera

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Hera Klit:

 

Da braucht es Ideen.

 

 


Ja, eine gute programmierte Drohne,

die auf den richtigen Kopf sch....

Was ich Klasse finde sind die Aktionen,

die HackerInnen immer wieder starten.

 

Habt Ihr die Aktion mitbekommen,

in der sie die Dutzende von Telefonnummern von "kriegsstrategisch relevanten" Mitarbeitern aus Putins Krisenstab veröffentlicht haben,

so dass völlig unbeteiligte Menschen dort dafür sorgen konnten,

dass die Telefone der Köpfe des organisierten Mordes dauerbesetzt waren.

 

Sowas finde ich genial !!

 

lG Sternenherz

  • Schön 2
Geschrieben

Dein Gedicht motiviert mich dazu, über den Krieg nachzudenken, liebe Ilona. 

Kriegführen ist in erster Linie eine Männersache. Sogar im normalen Alltagsleben sieht man sehr selten Frauen die körperlich gegeneinander kämpfen. Das Frauenboxen ist ein relativ neues Phänomen. 

Ich will nicht lange über das Thema reden, jeder kann diesen Gedanken für sich weiter spinnen. 

Liebe Grüße

Carlos 

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Geschrieben

Liebe Ilona, ich bin auch Mutter und kann Deine Zeilen nachvollziehen und stimme ihnen vollends zu. Der Krieg und die die ihn anfangen, sind zu verachten. Du hast es sehr gut und treffend beschrieben. 

 

Lieben Gruß Juls

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Geschrieben

liebe @Sternenherz @Hera Klit @Carlos @Herbert Kaiser @Darkjuls @Tobuma

ich bedanke mich herzlich für eure Kommentare zu meinem Antikriegsgedicht.

Wenn ich heute mit afghanische Freunde sprchen dann sagen sie mir der Krieg und kriegerische Handlungen erleben sie seit 1978 und bis heute hat sich für die Bevölkerung nichts geändert. Sie leben nicht, sie existieren zwischen den kriegerischen Auseinandersetzungen der Stämme und der Regierung.

Schauen wir uns den Sudan an, die Bevölkerung leidet und flieht bereits über 40 Jahre.

Überall wo wir hinschauen ist Krieg und leiden wird immer das Volk, die Mütter und Kinder.

Das bringt mich fast um den Verstand.

liebe Grüße Ilona   

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Geschrieben

Liebe Ilona,

 

dein Gedicht wühlt sehr auf! 

 

Was du in deiner Antwort formulierst: 

vor 7 Stunden schrieb Ostseemoewe:

Das bringt mich fast um den Verstand.

 

kann ich nur genauso unterschreiben - vor allem, wenn es sich um Kinder handelt!

 

Am 21.11.2022 um 11:17 schrieb Ostseemoewe:

Ich kann den Krieg doch nur verachten,

 

Das "doch" in dem Satz, der das Gedicht einrahmt, zeigt die Hilflosigkeit des LI - und nicht nur seine.

 

Schön in Worte gefasst, was uns bewegt!

 

LG Nesselröschen

  • in Love 1

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