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„Lebensader“

 

Verlange ich zu viel,
wenn ich verlange nach einem Ziel,

das mein Leben definiert,
für das ich mich hab inkarniert?

 

Ist es „Dienen“ und auch „Leisten“,
es scheint, als wählen dies die meisten?

Ich finde, etwas mehr darf’s sein,
mit Erfahrungen gesegnet fein.

 

Auch Liebe will ich leben,
es sei mein größt’ bestreben

und ich möchte nicht vermeiden,
„Glück“ von „Pech“ zu unterscheiden.

 

Wäre es ok auch mal zu hassen,
damit ich „Unglück“ kann erfassen,

nur um anschließend zu verstehen,
mit „Toleranz“ auf mich zu sehen?

 

Was ist denn, wenn ich „böses“ lebe,
als Ziel auf eine „Hölle“ strebe,

lässt Du mir die „freie Wahl“,
Herz aus Gold oder kalt wie Stahl?

 

Doch „Angst“ und „Schrecken“ leben,
wäre nicht gern mein Bestreben,

darum entscheide ich mich im „Jetzt“,
weil Du „freie Wahl“ wertschätzt,

 

für ein Leben mit viel „Sinn“,
gern von „Allem“ was darin,

für eine „erlebnisreiche“ Zeit,
die mir „Hier“ auf Erden bleibt,

 

meine Seele zu entfalten
und niemanden aufzuhalten,

dessen Seele hat gewählt,
was auch immer für ihn zählt,

 

ganz egal, was auch geschieht,
wenn ich dieses Leben hab‘ geliebt.

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