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Geschrieben am

Schnee
rieselt auf
mich nieder.

Allein.

Steh wieder
knietief im
Schnee.

Meine Fingerkuppen platzen auf,
starre in die Ferne,
ein Licht kaum sichtbar.

Starre auf meine versagenden Knie,
Warum bin ich nochmal hier?
Mitten im Nichts?

Weit weg von
vermeintlicher Sicherheit,
und meinem einzigen
Ziel.

Warme, salzige Tränen
laufen mir über das Gesicht,
erfrieren sich,
und bald sterbe ich.

Hoffnungslos
und
allein.

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Geschrieben

Liebe Ava,

ich habe dein Gedicht gern gelesen.

Das Erkalten des Lebensgefühls kommt gut rüber.

 

 

Eine kleine kritische Anmerkung und ein Verbesserungsvorschlag:

 

Der Titel lautet "Schneesturm".

Dann "rieselt" der Schnee gleich in der ersten Strophe.

 

Das beißt sich.

Bei Schneesturm peitschen dich die kalten Sturmböen,

der Schnee schneidet dir hart in die Haut - da rieselt nichts.

Rieseln ist ein Wort für gemächliches Fallen. Das ist etwas Angenehmes, Beschauliches.

"Leise rieselt der Schnee ..."

 

Wenn du nun in dem Gedicht selbst nichts groß ändern willst,

dann formuliere den Titel einfach anders. Zum Beispiel "Nach dem Schneesturm".

Da hast du die Dramatik drin, und all das Beschriebene findet in einer stillen, kalten Verlorenheit statt.

 

 

Liebe Grüße

aus dem

Vogelflug

 

  • Danke 1

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