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Geschrieben am

 

 

Es ist schwer ein kreativer Mensch zu werden, denn ein Talent mag von Geburt an und im Kindes- und Jugendalter noch nicht sichtbar sein und die Übung einer kreativen Leidenschaft dauert unter Umständen lange Jahre, bis sie Früchte trägt. Ich bin der Ansicht, dass Talent sich auch entwickeln kann, eben durch kontinuierliche, freie Übung, die auch bereit ist, dazu zu lernen und sich wohl dosiert von anderen inspirieren lässt, ohne dass er sie kopieren wollte. Ein Wollen für die kreative Leidenschaft aber allein, wird nicht in jedem Falle ausreichen, denn es ist auch ein Moment der Gnade in diesem Prozess des kreativen Werdens enthalten, bis er Früchte trägt. Dennoch plädiere ich für die kontinuierliche Übung der kreativen Leidenschaft, denn sie kann auch in nicht ganz so vollkommen gelungener Weise, dennoch eine Zufriedenheit erzeugen, die zu würdigen ist und die daher einen Wert an sich besitzt. Die Frage ist, ob der Mensch über ein Wollen hinaus in einen Fluss des Tuns gerät, der sich selbst trägt und daher über das Wollen hinüber reicht in ein leidenschaftliches Sein und Werden, dass sich kaum mehr anstrengen muss, um dies zu wollen, oder der dieses Tun nicht als Last und Plage empfindet, sondern als Würde und Adelung, aber ohne egoische Eitelkeit. Denn die Selbstverständlichkeit mit der ein Mensch kreativ tätig ist, hat den Willen verlassen und ist zu einem Wesenszug geworden, der zwar auch noch sich in einem Wollen befindet, das aber nicht führend ist und daher mit keiner Schwere der Überwindung mehr belastet ist. Es ist ein Fluss des kreativen Sinns, der den Menschen beseelt, und er tut sein Bestes, um ihn zum Ausdruck zu bringen. Die Selbstverständlichkeit aber, ist keine Selbstgenügsamkeit oder Selbstgerechtigkeit, sondern eine natürliche Freude, die sich selber trägt und auch mit anderen zum Ausdruck kommen kann. Gelassenheit, die sich dabei einstellt, wird immer wieder zurückkehren und eine Basis darstellen, von der aus wirksam agiert werden kann. Wer dies nachvollziehen kann, wird nicht nur um die Gelassenheit wissen, doch auch um den Wert der immer mehr gelingenden, kreativen Leidenschaft.
 

 

 

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Geschrieben

@Thomkrates

 

 

 

Moin.

 

Prima deine Ansichten, nur gibt es mehrere Wege zur Kreativität. 

Meiner war ganz anders. Mein Sturz, der träumende Vogel knallt auf den Boden und verspritzt Kreativität, mit anderen Vorzeichen. Die sich mit den Jahren verfärbten, nicht viel, aber mehr und mehr sinnlicher.

Jetzt, ist mein Glaube vielschichtiger.  

Ok, Bremse einlegen. Es wird sonst melancholisch..

 

Noch was, die Kreativität selbst, sind die Farben des Schreibers.

 

 

 

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