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Geschrieben am

Betrachte ich die Angst in Liebe,
versteh ich, dass sie mich befreit,
sie ist ein Kompass tief in mich,
und zeigt mir die Verletzlichkeit,
nur was ich liebe, schütze ich.

 

Betrachte ich die Wut in Liebe,
dann seh ich, was mein Auge schmerzt,
doch wo ich sie erblicken muss,
lös ich sie schweigsam und beherzt
mit einem liebevollen Kuss.


Betrachte ich den Hass in Liebe,  

dann spüre ich, wie heiß er brennt,
ich seh mein Herz im Spiegelbild
am wüten, von mir abgetrennt
und spanne sanft den Abwehrschild.

 

Betrachte ich mich selbst in Liebe,
dann seh ich mich als grenzenlos,
ein Leidgeplagter, der verzieh,
ich trage sie in meinem Schoß
und seh die Welt: "Tat Tvam Asi*"

 

 

*Das bist du!
(Vedisches Axiom)

  • Gefällt mir 4
  • Schön 2
Geschrieben

Servus!

 

Ein schönes Gedicht, lieber Freund. 

Alles in Liebe, liebevoll zu betrachten. 

Natürlich gibt es zahlreiche Situationen im Leben, wo das nicht anwendbar ist. 

Wo, vorübergehend mindestens, Hass angebracht ist. 

Sogar in der juristischen Sprache hat man das festgelegt, mit dem Ausdruck "Im Affekt", nicht wahr? 

 

Vale

  • Danke 1
Geschrieben

Hey Carlos mein Freund 🙂

 

ja total, du hast schon recht. Solche Sprüche geben nie das gesmze Spektrum der Realität wieder, in diesem Fall bezieht sich das Geschriebene dabei auf einen guten Umgang damit sich selbst gegenüber.

 

Ich sag mal ganz doof, das ist mehr Hoffnungsmacher, als hilfreiche Anleitung, es ist eine mentale Perspektive keine Antwort.

 

Das ist ein kleiner Schirm, unter dem man die Widersprüche des Lebens dann doch immer noch für sich und mit sich ausdiskutieren muss 😅

 

Weil ohne Frage, es gibt begründete Wut, es gibt Wut die muss raus, sonst kommt sie nach ihren Bedingungen, oder das tut sie direkt schon

 

In unserer Welt gibt es sogar Hass, der, also kein Hass ist gewollt, aber in Ermangelung an Gegenwind von Seiten derer, deren Wort uns zählt, wenigstens begünstigt ist und schon darum von Zeit zu Zeit begründet wird.

 

Nein, was ich schreibe das gilt dort, wo es sich anwenden lässt und auch nur so weit, wie es sich anwenden lässt für den zumindest, der es liest und eine Perspektive darin sieht

 

Der Rationalist wird es schnell als Schwachsinn belegen können, seine Wut wegliebzuhaben 😅

Dafür schmeißt der intuitive Bilderdenker Kant in den Mixer

 

Ich mag solche Worte ihrer affirmativen Wirkung wegen, nur du hast recht, die Existens und manchmal sogar Unvermeidbarkeit von Hass und Wut sind innerhalb dieser Worte nicht einmal Thema... und das muss man wissen, wer so ein Wort absolut nimmt, schlimmer noch als einzig Absolutes, ist verloren 😅

 

Aber ich glaube das ist die Eigenverantwortung des Menschen, bei ein paar schön klingenden Worten nicht seinen kritischen Blick auf die Welt und ihre Widersprüche zu verlieren 🤗

 

Ich mache hier erstmal Stopp 😅 ich hab schon 3 Stunden Textmaterial als Antwort auf deine Frage ihres weit gegriffenen, langlesig-vielwortig ausufernden Charakters wegen vorerst lieber zwischengespeichert 😅

 

Liebe Grüße

Delf 😊

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

@Anaximandala

 

 

Gesundes Neues Jahr.

 

Ich bin zwar zu faul neue Gedichte zu schreiben, aber zum Nachlesen gehts noch. grins.

Und Nachdenkpunkte gratis.

 

vor 10 Stunden schrieb Anaximandala:

dann spür ich, dass er mich verbrennt,

 

In: dann spüre ich, dass er mich brennt,-- klingt flüssiger, oder?

 

Das war es schon, ich troll mich jetzt.

 

 

 

  • Danke 1
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb horstgrosse2:

@Anaximandala

 

 

Gesundes Neues Jahr.

 

Ich bin zwar zu faul neue Gedichte zu schreiben, aber zum Nachlesen gehts noch. grins.

Und Nachdenkpunkte gratis.

 

 

In: dann spüre ich, dass er mich brennt,-- klingt flüssiger, oder?

 

Das war es schon, ich troll mich jetzt.

 

Moin Horst, dir auch ein frohes Neujahr

 

Ach, ich könnte wetten ich habe schonmal ein Gedicht von dir gelesen, mit Rosenrot und Sehnsucht 😄😁

 

Ja du hast recht, das spüre klingt doch runder, was hälst du sonst von

 

dann spüre ich, wie sehr/heiß er brennt

 

dann kämen nämlich auch nichtmehr ich / mich kurz hintereinander

 

 

Haha gut mach das, danke fürs vorbeischauen 😁

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