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Erklär mir nicht den Krieg, mein Freund,
verfang dich nicht in kalter Logik
mit der dir Galle überschäumt
idiotisch und mit dreistem Trick.

 

Nimm wahr den Menschen, der noch träumt
von Frieden und dem frohen Kick,
der mit der Lüge jetzt aufräumt,
beweist des Lebens fein Geschick.

 

Erklär mir jene Liebe froh,
nach der du suchst und wohl noch strebst,
sonst brennt dein Haus bald lichterloh,
weil du nicht wirklich sinnig lebst.

 

Du würdest dich dem Tode weihen,
dem Ende, ohne Sinn und Herz,
vermissen würdest du Verzeihen
und auch den witzigen Freude-Scherz.

 

Erklär mir nicht den Krieg, du Held,
ich hörte deine Leidenswehen,
die dir die andre, böse Welt
hat früh schon für dich ausersehen.

 

Erklär mir also lieber Liebe,
denn darin spürt der Sinn sich tief,
und darin auch die Freude bliebe,
das Glück, das ewig uns berief.

 

Erklär, mein Freund, mir nicht den Krieg,
erklär mir keine wilden Sachen,
denn Frieden ist der einzige Sieg,
den kein Krieg kann je machen.

 

 

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Geschrieben

Hallo Thomkrates, 

ich maße mir nicht an, den Krieg zu erklären, aber der Krieg ist seit Jahrtausenden eine existierende Realität, ich sage es absichtlich pleonastisch. 

Auch eine Tatsache ist, dass die Staaten einen großen Teil der öffentlichen Gelder für Aufrüstung und Krieg ausgeben. Das fällt insbesondere bei den USA auf, wo keine stabile Häuser gebaut werden und die elektrische Beleuchtung nicht unterirdisch geleitet wird. Wo viele Menschen auf der Straße oder in Wohnwagen leben. Mit einem Bruchteil von dem, was für die Streitkräfte und das Erreichen von Mars ausgegeben wird könnte man ein vorbildliches Gesundheitssystem ausbauen.

Weißt du wie viele Flugzeugträger die USA haben, wie viele Menschen in einem Flugzeugträger leben? Ein Flugzeugträger ist eine perfekt funktionierende Stadt für etwa 5000 Menschen. Alles muss perfekt funktionieren, keine lose Schraube auf der kurzen Landebahn liegen!

Ich glaube, das Wichtigste für die USA ist das Militär. 

Freilich, nicht nur für die USA. 

Für den Frieden den du meinst und den ich gut finde interessieren sich wirklich nur ein paar buddhistische Mönche.

Können wir die Augen vor der Realität schließen? 

Liebe Grüße

Carlos 

 

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Geschrieben

Danke, Carlos @Carlos, für deine Ausführungen und das vorbeischauen. Wozu ich sagen und ergänzen will: Es gibt viele Menschen, viele, die daran arbeiten, eine Welt zu gestalten, die gegenwärtig und zukünftig ohne Krieg auskommen wird. Die gibt es zahlreich. Wir müssen diesen elenden Krieg ächten, wie Kindesmissbrauch und Scheiße essen, wo wir nur können. Gerade denjenigen Leuten übern Mund fahren, die meinen, der Mensch sei ein kriegerisches Wesen und könne auf Krieg niemals verzichten. Ich sage dazu: Papperlapapp.

 

Denn die Zukunft ist offen.

 

Herzliche Grüße,

Thomkrates

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Geschrieben

Carlos, @Carlos, diese Wortspiele befördern die Akzeptanz dieser Seuche Krieg.

Der "Krieg gegen Hunger, Armut, Dürre, Wüsten, etc." zeigt lediglich die evolutionär vorhandene feindselige Einbettung des Menschen in die äußere Umgebung der Natur. Und dass der Mensch einen Krieg gegen die Natur führt. Gegen die da draußen, das Klima, und die eigenen, innere Natur des geistig-seelischen Menschen.

 

Frieden ist besser, weil er mit der Natur Frieden geschlossen haben wird und damit mit dem Tod. So, wird er den Krieg obsolet machen.

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Geschrieben

Ich denke, was kann ein Obdachloser, zum Beispiel, mit deinen Gedanken anfangen. 

Dieser Mensch hat absolut keine Chancen mehr, soll er nur Frieden mit sich und der Welt schließen? 

Ein Obdachloser, oder jemand, der von Sozialhilfe und von "Die Tafel" lebt, während der Staat Milliarden für Waffen und Krieg ausgibt?

Im Grunde denkst und argumentiert du nichts anders als die Zeugen Jehovas.

Geschrieben

Guten Morgen Carlos, @Carlos,

 

Worte machen Taten. Und von einem "Krieg gegen Hunger und Armut" zu sprechen, halte ich für nicht adequat und angemessen. Denn nur in einem Frieden ist Kooperation und Konstruktivität möglich, da so nur ein Miteinander möglich sein wird. Und dann können auch Hunger und Armut angegangen werden.

 

Ich sprach im übrigen davon, dass die evolutionäre Prägung des Menschen ein Krieg gegen die Natur zementiert hat. Und dass, wenn der Mensch weiterhin einen Krieg gegen die Natur (die äußere und die eigene) am Leben hält, das Leben für ihn zu Ende geht.

 

Kennst du Leute von den Zeugen Jehovas? Oder nur deren öffentliches Basching-Image?

 

Die Zeugen Jehovas hatten sich im übrigen gegen Hitler ausgesprochen und sind dort nicht mitgelaufen. Was es daran auszusetzen gäben sollte, kann ich nicht nachvollziehen.

 

Herzlich,

Thomkrates

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Geschrieben

Kann es sein, dass wir aneinander vorbei reden lieber Thomkrates? 

Dein Name erinnert mich an Socrates. Er liebte es, auf der Agora mit Leuten zu diskutieren. Er hätte dich bestimmt in eine Ecke gedrängt, wie ein Boxer den Gegner. 

Ich habe schon alles gesagt, was ich zu sagen hatte. 

Ich habe nichts gegen den Frieden, glaube nur, dass die meisten Menschen keine Zeit dazu haben, sich mit theoretischen Gedanken darüber zu beschäftigen. 

Wenn jemand die Miete nicht bezahlen kann und der Gerichtsvollzieher an seine Tür klopft denkt er an alles, nur nicht an einen abstrakten Frieden. 

Leute die finanziell abgesichert sind haben die Ruhe und die Muse dazu, am besten wenn ein eigener Garten vorhanden ist. Die sind eine winzige Minderheit.

Insgesamt gibt Saudi Arabien fast eine Milliarde für zwei Fußballspieler. Fußball, das ist was die Menschen bewegt. 

Die reichen Staaten haben die Möglichkeit, die Armut zu bekämpfen, tun es aber nicht. 

Abermillionen Menschen hungern, was reden wir da von Frieden? 

Das Wort KRIEG stört dich, aber das ist doch eine Wirklichkeit, wie willst du es sonst nennen? 

Mit den Zeugen Jehovas meinte ich, die Unmöglichkeit mit ihnen vernünftig zu diskutieren. 

Ich habe das Gefühl, ich könnte Seitenlang Argumente gegen deinen privaten Frieden anbringen und alles auf dich wie der Rausch von Regen wirken, wenn man gemütlich in einer warmen Wohnung sitzt. 

 

Geschrieben

Mir ist es lieber, Carlos, @Carlos, dass wir einen Moment aneinander vorbei reden, als dass wir uns konfrontierten oder uneinig auseinander gehen.

 

Die Realität kennt natürlich bis heute den Krieg und die Geschichte ist voll von ihm. Ich meine nur, dass die Attitüde "Krieg dem Krieg" immer noch Krieg ist und ein Widerspruch darstellt. Was wäre denn, lieber Carlos, das Ziel? Sollte das Ziel sein, die Welt für schuldig zu erklären, weil sie laut Aussage kein Interesse an "abstrakten" Gedanken habe? Ich sehe das im Übrigen nicht.

 

"Silly Love Songs" von Paul McCartney und seinen Wings, ist ein Lied, das er in den 1970-er Jahren geschrieben hatte, weil einige Journalisten ihm dies vorwarfen zu sehr zu sülzen und von dümmlichen Liebesliedern eingenommen zu sein. In diesem Sinne kann ich sagen: Es ist notwendig vom Frieden zu sprechen (und der Liebe), denn danach sehnen sich alle Menschen (auch der Obdachlose). Der Frieden im Inneren zeigt sich auch in der Sprache. Aber das weißt du alles, Carlos. Vielleicht verstehe ich gerade aber noch nicht deinen Punkt?

 

Frieden ist aber keine private Angelegenheit. Wie kommst du auf die Idee von "deinem privaten Frieden". Wer von Frieden spricht und ihn verwirklichen will, muss (derzeit noch) den Krieg kennen. Ich kenne ihn, Carlos. 

 

Herzlich,

Thomkrates

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Ich habe nicht "Krieg dem Krieg" gesagt, das wäre in der Tat unsinnig, lieber Thomkrates.

Ich will auch auf keinen Fall deinen Frieden stören, vielleicht sollte ich es einfach akzeptieren, denn jeder hat das Recht, zu denken und zu leben wie er will, solange er nicht andere schadet.

In diesem Sinne

Liebe Grüße

Carlos 

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