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Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Auch die Schwachen und die Weichen

all die Armen, Erfahrungsreichen

die Gebräunten und die Bleichen

die Markanten, Engelgleichen

 

Auch die schrägen Außenseiter

all die nur für sich Entscheider

Genügsame und Wegbereiter

die Aufsehen ungern Verbreiter

 

Auch die im Osten und im Westen

die sehr Stillen, die Geschwätz´gen

die Erstaunten und Entsetzten

die Getriebenen und Gehetzten

 

Auch die hier noch nicht Genannten

die namenlos völlig Unbekannten

Fremde und die Unverstand´nen

sind nicht Volkes Komödianten

 

 

  • Gefällt mir 4
  • wow... 1
Geschrieben

Hallo Juls,

 

Du packst ja ein brisantes Thema nach dem anderen an! Ich hoffe, dass dir genug zuhören und

deine Gedanken bejahen. Wir sollten uns nicht auseinander dividieren lassen, vor dem Gesetz und

in der Demokratie sind alle gleich (viel wert). Alles andere wäre dauerhaft eine Tragödie.

 

Liebe Grüsse zum Wochenende

 

Thomas

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Bin jour dear Juls, 

manchmal frage ich mich, ob durch den Wunsch, etwas in gereimten Versen zu sagen man sich nicht selbst eine Zwangsjacke anlegt, will sagen, der Inhalt, das, was man sagen will, spielt eigentlich eine untergeordnete Rolle. 

So lässt du dein Gedicht mit dem Wort "Komödianten" enden, was ich sehr gut finde, weil mich das zu denken gibt, denn, im gewissen Sinne, sind nicht wir alle, mal mehr, mal weniger, Komödianten? Es ist fast ein Gemeinplatz zu sagen, dass wir im Leben eine Rolle, Rollen spielen. Das sagt man oft und niemand bestreitet 

das.

Folglich könntest du dein Gedicht mit einem Fragezeichen abschließen, nicht wahr?

Tausend und einen Gruß

C.

 

 

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Danke für Eure Kommentare und das Like. Wir lachen alle gern und jeder macht einmal einen Witz, aber es sollte kein Lustigmachen auf Kosten eines anderen sein. Sich über einen anderen Menschen und/oder dessen vermeintliche Defizite lustig zu machen, ist armselig. Jeder ist einzigartig und besonders. 

Sicher sind wir, wie Carlos es anspricht, alle Darsteller auf der Bühne des Lebens. Ich möchte hier aber darauf aufmerksam machen, dass niemand wegen seiner Besonderheit oder des Andersseins gehänselt oder gar gemobbt wird. Leben und leben lassen, tolerant sein. 

Ich empfinde die Reimform hier im Gedicht nicht als Zwangsjacke, sondern eher als Anreiz die Aufzählung fortzusetzen. Ich bin der Meinung, wir sind keine Komödianten, die zur Belustigung des Volkes (jedes Einzelnen) auf der Bühne stehen. Demzufolge sehe ich auch kein Fragezeichen am Ende des Gedichts.

 

Liebe Grüße Juls

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