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Geschrieben am

lebe ich und 

denke an dich

 

die Tür ist offen

es fließt der breite Strom 

Eltern Kinder Verliebten

einsame ohne Stern

zum Rhein

zum sonnigen Ufer

 

Ich denke an dich

 

Ein Mönch in einem Kloster 

der auf den Rundgang verzichtet

 

Irgendwie musst du das spüren.

Spürst du das?

 

Irgendwann wirst du

von meiner Liebe überzeugt sein.

 

Ich schicke dir täglich kleine WhatsApps

Fotos

aus unserer Vergangenheit,

in Maßen, dosiert, 

eigentlich höchstens eine am Tag.

 

Damit du mich nicht vergisst und

auch an mich denkst.

 

 

weißt du noch wie du glaubtest 

Venus sei ein Stern?

 

Gerne hast du ihn gesehen, wie er 

Morgens und Abends 

erscheint.

 

Genau wie dieser Planet 

werde ich für dich sein.

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  • Schön 2
Geschrieben

hej Carlos,

wunderbar geschrieben... allerdings, das irgendwann werde ich dich überzeugen?!? vielleicht auch nicht?!?

Aufjedenfall spüre ich sehr viel in deinem Gedicht. es hat auch eine schöne "Melodie". Danke!

LG hora

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  • Danke 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Carlos:

Ein Mönch in einem Kloster 

der auf den Rundgang verzichtet

Hallo Carlos,
wie ein Mönch in einer "Zelle" zu leben, ist keine gute Voraussetzung, um eine Liebe zu erwecken.
Vielleicht ist das "irgendwann" ja auch im Garten Eden gemeint, wo Zellen keine Wände haben.
Gern Reflektiert und LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

Vielen Dank liebe Elisabetta.

In jedem Alter liebt man anders. Jetzt, quasi am Ende des Weges, durch eine Jahre lange Erfahrung, habe ich gelernt, so zu lieben wie ich diese Frau liebe. Wir sind so verschieden, dass wir nicht zusammen leben können. Meistens, wenn Paare sich trennen, sind keine oder nur negative Gefühle da. Hier ist nicht das der Fall. 

Sie interessiert sich nicht für Lyrik, dies habe ich eher für mich geschrieben. Was ich geschrieben habe ist aber genau, was ich empfinde, was ich vorhabe. Ich will dass sie sicher ist, dass ich sie liebe, dass es keine andere Frau in meinem Leben gibt, dass in meinem Herzen nur sie ist. Dies kann pathetisch klingeln aber es ist so. Ich bin nicht der erste, der so liebt: Auch der kleine Prinz hat so seine Blume geliebt, die irgendwo ein einem Stern weilte.

 

 

Hallo Perry, 

herzlichen Dank für deine Rückmeldung. 

Ich war ein wenig traurig weil ich sie vermisse, deswegen spiele ich Schach gegen den Computer, das lenkt wirklich ab. Zu Papier zu bringen wie man sich fühlt hilft, sich besser zu fühlen. Somit will ich auch für mich klar und deutlich festhalten, was ich mir vorgenommen habe.

Mein Fall ist etwas SUI GENERIS, und möglich nur im Alter.

 

Liebe Grüße

C.

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Oh vielen Dank liebe Uschi. 

Wahrheitsgetreu muss ich allerdings sagen, dass es ein dreijähriger Prozess war. Öfters haben wir unsanft gestritten und einige Male getrennt. Wie gesagt, so was wäre in jungen Jahren undenkbar. Wenn so eine Liebe in der Jugend, dann die Liebe zu Gott, deswegen habe ich von einer Zelle im Kloster gesprochen.

Wie dem auch sei, I try my very best! 

Vergelt's Gott!  ( so sagst du danke, nicht wahr?):

  • in Love 1
Geschrieben

Ach liebe Juls, innere Größe ist zu viel, nennen wir es Herzensgüte, Idealismus. Nein nein, es ist ganz einfach: Liebe.

Mein Wunsch, dass sie glücklich ist, dass es ihr gut geht. Wie gesagt, so etwas ist in jungen Jahren undenkbar. 

Erst wenn die Leidenschaft vorüber ist, kann, aber nicht immer, so was entstehen. Es gibt genug getrennte Pärchen die sich zu Tode hassen. 

Nun ja, in Sachen Liebe ist alles möglich und denkbar, ich hoffe, dass ich richtig handle, und ich muss mit einem gewissen Schmerz leben, denn ich vermisse sie, und es wäre wirklich schlimm wenn ich nicht so beschäftigt wäre mit Lesen, Sprachen lernen, im Forum tätig sein, etc. 

Perfektes und Hundertprozentiges gibt es nicht, nicht wahr? 

Ich danke dir.

 

 

Geschrieben

Hi Carlos, 

Es ist für mich immer wieder schön zu lesen, wie verschieden Menschen lieben und es zum Ausdruck bringen können. Deine Zeilen sind besonders, weil sie eine reife, erfahrene, und vor allem, eine sehr besondere Bedeutung zum Vorschein. Mit Distanz zu lieben geht ja auf mehrere Art und Weisen. Das hier ist eine, leider bisschen traurig, davon. Hier spricht ein Mann der die Realität vor Augen hat und weiß wie er damit umgehen kann. Deine Zeilen bringen mich zum Nachdenken und das ist gut so. Es bleibt die Hoffnung und die schönen Momente als Trost zurück. Vielleicht die Hoffnung auf eine neue Liebe, oder dass die Angebetete gesund und glücklich ist. Wichtig ist hier, dass sie nicht alleine ist, dass sie weiter einen guten Freund hat. 

 

Sehr, sehr schön. 

 

LG Alex 

  • Danke 1
Geschrieben

Vielen Dank lieber Alexander. 

Wie gesagt, meine Haltung ist SUI GENERIS. 

Ich persönlich kenne niemanden, der so handelt oder gehandelt hat. 

Freilich ist es nur im Alter überhaupt möglich.

Mein Ziel ist es, dass sie sicher über meine Liebe ist und dass es keine andere Frau für mich gibt, sprich, ich suche keine neue Liebe, ich will sie nicht ersetzen. 

Und, dass ich sie nicht im Stich lassen werde. 

Eigentlich genauso fühlen und handeln Eltern. Es gibt also eine gewisse Ähnlichkeit in meiner Art, sie zu lieben. Mit einem Unterschied: Ich bin nicht paternalistisch und ihr keine Vorwürfe mache wie es Eltern zu tun pflegen. Keine Vorwürfe, keine Reklamationen, etc.  

Das Problem, für mich, ist, dass ich leide, weil ich sie vermisse, sie, nicht ihren Körper, das ursprüngliche Begehren ist vorbei. Ich vermisse sie aber ich kann nicht mit ihr Leben, weil wir zu verschieden sind und ich die Zeit für mich, für mein Bücherleben brauche.

Ich leide, aber ich muss lernen, mit diesem Schmerz, mit dieser Traurigkeit zu leben.

Auch der kleine Prinz hat so gelebt, seine Blume irgendwo in einem Punkt im Firmament. 

Es freut mich, wenn du meine Zeilen lesenswert findest. 

Ich schreibe dies alles offen, mache kein Geheimnis raus: Ich weiß, dass viele neugierig sind, wie andere mit den Problemen der Liebe umgehen.

Ich wünsche dir einen schönen Tag, lieber Alexander.

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo, Carlos

Aus den vielen Kommentaren spürst du ja selbst wie sehr dein Text berührt. Es ist schön, so geliebt zu werden, aber auch so lieben zu können. Und das trifft meinen inneren Kern. 

LG sendet dir Pegasus

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo liebe Pegasus, 

erst jetzt sehe ich deinen Kommentar, ich danke dir. 

Über drei Wochen war ich nicht mehr bei meiner Freundin gewesen, auch nicht telefoniert, wir haben nur über WhatsApp kommuniziert, recht wenig, mal ein altes Foto geschickt, ein Lied aus YouTube. Sie hat mir ein Foto von einem leckeren Brot geschickt, so Sachen. Immer nur kleine, knappe Kommentare wie "Sieht lecker aus" und so. Und Emojis, natürlich. 

Ein paarmal habe ich geschrieben: Ich liebe dich, oder  "Du bist die Sonne meines Lebens". Und das habe ich wirklich gemeint.

Jeden Tag habe ich sie vermisst, mir war klar, dass ich mit einem Schmerz leben musste. 

Heute morgen habe ich noch das alles in meiner Antwort auf Alexanders Kommentar geschrieben. Ich war heute sehr früh aufgestanden. Plötzlich dachte ich, warum nicht sie besuchen? Und das habe ich gemacht. Auf dem Weg zu ihr war mir ganz klar, dass ich sie liebe, etwa wie ein Vater eine Tochter, dachte ich, ich hatte auch die ganze Zeit absolut kein sexuelles Bedürfnis gehabt. 

Ich hatte Brot und Brötchen in einer Bäckerei gekauft. Normalerweise hätte ich einfach die Tür ihrer Wohnung mit meinem Schlüssel aufgemacht, aber, da wir uns quasi endgültig und für immer getrennt hatten, hielt ich es für angebracht, vorher anzurufen. Sie ging nicht dran, ich dachte, vielleicht ist sie bei ihrer Mutter oder Einkaufen und so, aber als ich die Tür aufmachen wollte hat sie was gehört und sofort die Tür aufgemacht, sie war aus dem Häuschen vor Freude, hat ununterbrochen erzählt, irgendwie nervös war sie. 

Ich versuchte, sie wie ein Vater seine Tochter zu sehen, wohlwollend zuhören. Ein Mal versuchte ich was zu erzählen, aber sie hat das gar nicht registriert, wie meistens, ich kenne sie ja, macht mir auch nichts aus, denn ich höre lieber zu. 

Wir saßen in der Küche und haben gefrühstückt. 

Nun, und das ist was ich dir erzählen wollte, ich fing an, sie nicht mehr wie ein Vater anzusehen, plötzlich war eine Versuchung da, meine Vorsätze fingen an zu wackeln, ganz schnell eigentlich habe ich meine Entscheidung, nur eine Art Schutzengel für sie zu sein infrage gestellt und vergessen. 

Vorhin habe ich ihr ein Foto von dem kleinen Elefanten, den sie mir schenkte, zu ihr geschickt: Das ist jetzt mein neuer Freund, habe ich dazu geschrieben. 

So liebe Pegasus, ich bin sicher, dass dies, was ich dir erzählt habe, dir lieber ist als ein bloßes, höfliches, im Grunde distanziertes sich bedanken.

Mensch und menschlich sein ist das Wichtigste, nicht wahr? 

Liebe Grüße

Carlos 

 

Geschrieben

Carlos, danke für deine Offenheit, ich glaube, sie weiß wie sehr du sie magst, lass es nicht erlöschen, es ist wunderbar, so zu fühlen. Auch ich kenne das, nur aus einer ganz anderen Sichtweise. 

Eine gute Nacht dir

Pegasus

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