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Geschrieben

Lieber Carlos 

Allein der Titel regt mich an dem LI zu widersprechen. Sollen wir ein Spiel mit der Seele treiben? Auch wenn, zugegeben Schach ein Spiel der Intelligenz ist. 

Zum Ende des Gedichts ergibt sich die Frage, warum wurde die Dame nicht gefragt? War sie nur eine Figur auf dem Schachbrett? 

Sehr interessant 

Liebe Grüße Ilona 

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Geschrieben

Liebe Ilona, lieber Herbert: 

 

Unter Tränen hat das lyrische Ich zur späten Stunde die Zeilen geschrieben. 

Es ist der alte König, wer nicht gefragt wurde. 

Das Glück der Dame ist ihm das Wichtigste. Anders als er, kann sie sich überall hin bewegen, ist aber auch Gefahren ausgesetzt. Er fürchtet sich um sie, hofft, alles wird ihr gelingen und, wie der kleine Prinz es sagte, immer, wenn sie zum Sternen Firmament hoch schaut wissen, dass einer von ihnen für sie, und nur für sie, leuchtet.

 

 

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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Carlos:

Wie ein alter König

habe ich mich geopfert 

damit ein junger Läufer 

meine Dame erobert. 

 

Er soll meinen Segen haben 

wenn er sie glücklich macht.

 

Meine Liebe

ist aber nicht ausgelöscht 

und wird für sie

 

wie ein fernes Licht 

weiter leuchten.

Lieber @Carlos,

 

gar königlich formuliert sind Deine Zeilen 

und in seiner ganzen Tragik würdevoll und doch einfühlsam erfasst.

 

Da ich ein alter "Kürz-Junkie" bin, habe ich Deine Zeilen im Zitat noch ein wenig komprimiert, so wäre es für mich noch etwas ausdrucksstärker.

Nur ein Vorschlag.

 

Liebe Grüße von Georg

  • Danke 1
Geschrieben

Guten Morgen Andreas, 

 

 

"Nicht blumige Worte, sondern das Leben ist der größte Lehrmeister"

 

Ich habe deine Worte nicht ganz zitiert, obwohl sie eigentlich zusammen gehören.

 

Tja, ein lebenslange Üben scheint mir das Leben des lyrischen Ich's zu sein.

 

Hat es wirklich was gelernt? 

 

Sie hat ihm (dem lyrischen Ich) vier Jahre lang von ihren früheren Liebhabern erzählt. Der letzte hat ein Buch von ihr mit einer Schere zerschnitten. Überall waren Spuren seiner Eifersucht zu sehen. 

Das lyrische Ich ist sich sicher, dass, wenn sie ihrem neuen Freund von ihm (von dem lyrischen Ich) erzählt, nur Gutes zu erzählen haben wird, was, eigentlich, eventuell dem Neuen mit der Zeit nicht gefallen und langsam langweilig werden könnte. Vielleicht sogar ihn etwas eifersüchtig machen? 

Wie dem auch sei: Das lyrische Ich möchte eine wahre seelische Stütze für sie sein, denn jedem tut es gut, zu wissen, dass es jemand gibt, der einen wirklich liebt und keine Vorwürfe macht, absolut keine Vorwürfe, geschweige denn Reklamationen, was das Absurdeste und Lächerlichste in Sachen Liebe ist. Wobei es viele gibt, die sowas nicht verstehen, vielleicht sogar die meisten.  Deswegen wird es immer Privatdetektive und Scheidungsanwälte geben, für Ungeduldige, die für die Trennung nicht auf den Tod warten können.

Wie dem auch sei abermals, das lyrische Ich hat sich vorgenommen, und nicht nur lyrisch, verbal, ein zuverlässiges Licht in ihrem Leben zu sein.

Ich danke dir Andreas. Oft haben wir, ich und das lyrische Ich, an das Postmädchen, schwerbeladen, wie sie sich auf ihrem Fahrrad auf einer steilen Straße hoch quält, und wie du hinter ihr mit deinem Wagen bewusst langsam und geduldig fährst, das hast du mal erzählt. 

 

 

Hallo Perry, 

wahrscheinlich hast du schon meine ziemlich lange Antwort an Andreas gelesen, so kann ich mich kurz fassen. 

Ich freue mich immer außerordentlich wenn du einen Kommentar über Zeilen von mir schreibst, denn du bist der zuverlässigste Mitglied dieses Forums. Ich danke dir. 

 

Carlos Larrea 

 

 

Herzlichen Dank lieber Georg: 

 

Deinen herrlichen Vorschlag hat mir sofort eingeleuchtet, ich habe den Text gleich geändert, vielen Dank. 

Alleine wäre ich nie drauf gekommen, was mir immer wieder sagt, dass Teamarbeit sehr wichtig ist.  

Einen schönen Tag wünsche ich dir. 

  • in Love 1
  • Schön 1
Geschrieben

Ach liebe Pegasus, mein lyrisches Ich hat gestern geheult. Heute ist es schon ruhiger. 

Eines hat es sich aber fest vorgenommen: Für sie eine unerschöpfliche Quelle zu sein. 

Das ist meistens bei Eltern bezüglich ihren eigenen Kindern der Fall, etwas quasi Selbstverständliches. Ungewöhnlich, wie im Fall des lyrischen Ichs. Ich vermute, das hat auch mit dem Alter zu tun. 

Aber keine "Größe", davon sind wir, mein lyrisches ich und ich, weit entfernt.

Vielen Dank für dein Interesse an meinen ehrlichen Zeilen.

Liebe Grüße

Carlos 

 

 

Geschrieben

Vielen Dank lieber Andreas.

Das lyrische Ich hat hoch erfreut deine Worte wahrgenommen. 

Das mit schöner Stimme gesungene Gedicht hatte auch eine positive Wirkung auf sein strapaziertes Herz. 

Der König hat sich vorgenommen, eine Zeitlang nicht an seine Dame zu denken, ohne aufzuhören, sie zu lieben. 

Möge es ihm gelingen. 

Und ich, mein Freund, ich, kein lyrisches Ich, ich danke dir.

Carlos Manuel Larrea 

 

 

 

 

  • in Love 1

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