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Eiskalter Trübling


horstgrosse2

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Eiskalter Trübling

 

 

 

 

Das Wetter so leise und farblos der Winter

er schließt seine Augen, sieht nichts, ist ein Blinder.

Und plötzlich, da bremst noch die Zeit, steht bei null,

erfroren das Bächlein, erfroren der Strull.

Ich schaue zur Wiese, zum spärlichen Gras,

entdeck eine Pfütze, verschlossen, wie Glas.

 

 

 

Mein Blick steigt nach oben, betrachtet den Himmel,

da steht eine Wolke, sieht aus wie ein Schimmel.

Auf einmal Bewegung ein Lüftchen das weht,

 verwandelt das Pferdchen, ein Haifisch entsteht.

Von Ferne, da hört man das Läuten von Glocken

der Winter erwacht jetzt, nun fallen die Flocken.

 

 

Sie fallen ergiebig, so träge ihr Flug

ein ständiges Rieseln, es ist wie ein Spuk.

Mich zieht es nach Hause, die Lust ist vergangen.

Nach Wärme, sinnieren, ist jetzt mein Verlangen.

Ade, du mein farbloser, eiskalter Trübling.

Ich werde jetzt träumen vom leuchtenden Frühling.

...

..

.

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Hallo, horstgrosse 2

Ein sehr schöner Text, gefällt mir total. Nur bei

"Auf einmal Bewegung als sticht sie der Hafer

verzieht sich das Pferd, doch die Sicht wird nicht klarer, "

ich will nicht mosern, ich bin  kein Genie, aber bei diesem wunderschönen Gedicht nimmt es den Glanz ein wenig. 

LG sendet Pegasus

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@Pegasus

 

Moin.

 

vor 16 Stunden schrieb Pegasus:

Nur bei

"Auf einmal Bewegung als sticht sie der Hafer

verzieht sich das Pferd, doch die Sicht wird nicht klarer, "

Wie wärs mit:

 

Auf einmal Bewegung, ein Lüftchen frischt auf.

Ich schicke zum Herrgott ein Fluchen, hinauf.

 

Benötige aber dafür eine Resonanz.

 

 

@Herbert Kaiser

 

 

Moin.

 

Danke dir, für deine Antwort.

 

 

@Eleonore

 

 

Moin.

 

 

Danke für dein Echo zum Gedicht. Die Natur wohnt in mir, demzufolge entsteht sowas. (grins)

 

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb horstgrosse2:

Auf einmal Bewegung, ein Lüftchen frischt auf.

Ich schicke zum Herrgott ein Fluchen, hinauf.

Hi, das liest sich viel harmonischer, finde ich. Aber vielleicht hat noch jemand einen anderen Vorschlag. Mit dem Herrgott und dem Fluchen, das klingt für mich auch etwas hart. Aber es ist dein Gedicht. 

 

Auf einmal Bewegung, ein Lüftchen das weht

seh' wie aus dem Pferd ein Haifisch entsteht

 

oder so ähnlich.

Aber du machst das schon, da bin ich mir sicher. 

es grüßt Pegasus

 

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@Pegasus

 

 

Moin.

 

 

Beim Verbessern von Gedichten bin ich Weltmeister. Manchmal ist es mir selbst schon peinlich. Aber diese angemerkte Stelle von dir, da habe ich mich vorher schon schwergetan. Dieses Gedicht, aufgrund des Themas, war für mich etwas kompliziert.  

Ok, das solls sein.

 

Tschüss.

 

 

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