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Ein Hilferuf

 

 

Ihr menschenfreundlichen Geister,
zwischen Erde und Himmel!
Betroffen bitten wir:
„Erbarmt euch derer, die nicht
in Frieden leben können!“

 

Gierig nach Macht und
vergänglichen Gütern hecheln 
andere angeblichem Glück hinterher,
vergiften Leben, missachten
Geschenke und Schönheit der Natur.

 

Feindselig begegnen sie dem Nächsten,
neiden ihm bescheidenes Besitztum.
Züge von Suizid kennzeichnen ihr Tun.
Täglich fluten Bilder ihrer Unfähigkeit,
Probleme des Zusammenlebens
mit dem Schwert lösen, durch die Medien.


Täglich treiben wir gemeinsam 
einem Schritt näher einem Abgrund zu.

Wer zieht den Stachel aus ihrer Seele?
Wer lässt aus Wunden Rosen wachsen?

Zu schwach scheinen unsere Kräfte, selbst
verschuldetes Verhängnis zu schultern.

 

            „Erbarmt euch unser!“
 

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Geschrieben

Guten Tag Carolus,

 

Du bringst ein ganz altes Wort hierher,

das völlig aus der Mode geraten ist;

früher vermutlich auch am Meisten im Christlichen Kontext verwendet worden ist.

 

Es ist ein starkes Wort,

und wenn ich weiter dorthin spüre,

rührt es mich fast zu Tränen.

 

Es ist dringend notwendig,

dass Erbarmen "die Szene betritt".

 

Mögen sich die lichten Mächte,

die zwischen Himmel & Erde , im Himmel , in der Erde

und in allen andren Welten weilen,

erbarmen.

 

Und insbesondere

mögen auch wir Menschen uns erbarmen -

über das Leid unserer Nächsten und unser eigenes - .

 

liebe Grüße

 

Sternenherz

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  • wow... 1
Geschrieben

Liebe Sternenherz,

 

eine persönliche Beobachtung möchte ich Deiner Stellungnahme

hinzufügen. wobei ich nicht weiß, ob sie allgemeingültig ist.

Wiederholt habe ich bei "handfesten" Auseinandersetzungen von Jugendlichen der/die Unterlegene am Boden liegend "erbarmungslos" geschlagen bzw. getreten wurde.

 

Ich kenne aus

meiner Jugendzeit, die ich viel zwischen Trümmern verbrachte, daß bei Straßenschlachten der Gangs ein Zweikampf sofort beendet wurde, wenn der Unterlegene zu Boden fiel bzw. am Boden lag. Es war ein ungeschriebenes Gesetz der Fairness, Milde walten zu lassen.

Oft half der andere dem Unterlegenen wieder auf die Beine.

 

Von hier ausgehend drängt sich mir der Eindruck auf, dass ein ähnliche Veränderung im Zusammenleben der Völker abläuft. Hinzu kommt ein Ohnmachtsgefühl vieler Menschen, dass die Welt unregierbar geworden sei und ihr weiteres Schicksal von vielen Unwägbarkeiten bestimmt werde. Das setzt m. E. viele negative Aggressionen frei. Hoffentlich habe ich nicht recht! Das wäre im ganzen höchst willkommen.

 

"...mögen auch wir Menschen uns erbarmen -
über das Leid unserer Nächsten und unser eigenes - .

 Wie wahr und "notwendig"!

 

Herzlichen Dank für Deinen Anregungen.

Lieben Gruß

 

Carolus

 

 

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  • in Love 1
Geschrieben

Lieber Carolus,

 

ja, die Menschen sind härter geworden.

 

Nachtreten, wenn eineR am Boden liegt -

da wird eine Grenze überschritten,

die billigend in Kauf nimmt, den_die andere vollständig zu vernichten.

 

Diese Grenze ist verloren gegangen -

vermutlich durch viel Internet und Fernsehen,

wo neben Tausenden von Todesopfern zeitgleich die Amazon-Werbung flimmert. Der angesagte Hollywoodheini küsst seine Liebste und parallel dazu wird ein Rezept für Kartoffelpuffer hochgeladen .... . Es scheint alles ein Einheitsbrei zu sein.

 

Die Kinder kommen schon im frühesten Alter in die Kitas, wo sie von heillos überforderten ErzieherInnen verwaltet werden und 0,0 an Sozialkompetenz, Fürsorge und Halt erfahren -- grade mal noch gewindelt und gefüttert werden.

Gleichzeitig wird das Land geflutet mit Millionen Neubürgern, die alle nicht wirklich hier "ankommen", weil es keine Willkommenskultur gibt.

Da ist so vieles im Umbruch und es gibt keinen wirklichen Rahmen mehr. Die Rede ist von Künstlicher Intelligenz, die uns Menschen demnächst zur Hand gehen bzw. ersetzen soll.

Hinzu kommt ein Ohnmachtsgefühl vieler Menschen, dass die Welt unregierbar geworden sei und ihr weiteres Schicksal von vielen Unwägbarkeiten bestimmt werde. Das setzt m. E. viele negative Aggressionen frei.

Vermutlich ist das auch so -- es sind zu viele Unwägbarkeiten. Die Welt wird nicht von weisen Menschen regiert, sondern tw. von wildgewordenen Staatschefs, die psychopathische Züge tragen.

Das macht Angst und die Menschen werden unruhig ...und schlagen um sich, wie Du schreibst.

Ich hoffe , ich habe gut genug zugehört.

 

liebe Grüße

Sternenherz

 

  • Danke 1
Geschrieben

"ja, die Menschen sind härter geworden."

"Diese Grenze ist verloren gegangen -"

Die Kinder kommen schon im frühesten Alter in die Kitas, wo sie von heillos überforderten ErzieherInnen verwaltet werden und 0,0 an Sozialkompetenz, Fürsorge und Halt erfahren"

"Gleichzeitig wird das Land geflutet mit Millionen Neubürgern, die..."

 

Alle Deine Aussagen kann ich ohne Einschränkung bejahen und unterstützen. Darüberhinaus ließe sich diese Mängelliste noch um einiges erweitern. Ja, da liegt so vieles im argen,  befindet sich "im Umbruch" und ruft nach einer gerechteren Neuordnung. Noch sind wir nicht in der Talsohle angekommen. Zu viele hängen noch an und in den Illusionen von gestern und wollen weitermachen wie bisher und machen sich kaum Gedanken über die soziale, wirtschaftliche Zukunft der Nachgeborenen,

offensichtlich  Erben von "Panem et circenses" oder wie Benn sagt: "Dumm sein und Arbeit haben, das ist das Glück!" Wie sind wir doch heruntergekommen!

Auch reicht es nicht mehr, im grünen Mäntelchen herumzulaufen und anschließend den Flieger und/oder den Luxusliner zu besteigen. Täuschung, Heuchelei, Lügen und Fälschungen haben Hochkonjunktur.

 

Aber wo viel Schatten, da gibt es auch viel Licht. Einiges davon durfte ich erleben, was mir Hoffnung und Energie gibt, mich bei notwendigen Änderungen aktiv einzubringen.

 

Herzlichen Dank für Deine zutreffenden, überzeugenden Überlegungen!

 

Lieben Gruß aus dem Schwarzwald

Carolus

  • in Love 1

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