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Geschrieben am

In einer Welt sich zu behaupten,

die grade so ist wie sie ist.

Was haben wir denn zu verlauten,

fernab von jeglich Sinn und Frist?

 

Wenn man RealitÀt besieht,
all unsre WĂŒnsche so banal.
Was rund um uns alles geschieht,

ist es nicht vollkommen egal?

Der Mensch gewöhnt sich schnell an viel,

was ihm tagtÀglich vorgemacht.

Was ihm einstmals erschien als Ziel

und was letztendlich er vollbracht.

 

Was haben wir denn zu verlauten,

fernab von Sinn und jeglich Frist?
In einer Welt sich zu behaupten,

die grade so ist, wie sie ist.

 

© Uschi R.

 

  • GefĂ€llt mir 2
Geschrieben

Aloha Uschi,

erst letztens habe ich bewusst wahrnehmen dĂŒrfen, eher beim lesen eines beeindruckenden Buches darĂŒber denken können/mĂŒssen 
 Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen „resignieren“ und „akzeptieren“. Danke fĂŒr die Gedankenreise. 🙏 

Liebe GrĂŒĂŸe, Mike

  • Danke 1
Geschrieben

Lieber Mike,

ich danke dir herzlich fĂŒr deine Reflektionen. Weißt du ich denke ein jeder von uns, ganz gleich in welcher Lebensphase er sich gerade befindet, beginnt irgendwann einmal zu reflektieren und möglicherweise auch zu hinterfragen. Wie arm im Geiste wĂ€ren wir wohl, wenn wir zu Denken aufhören wĂŒrden. NatĂŒrlich gibt und gab es zu jeder Zeit auch Menschen, denen man alles einfach so hingeworfen hat und die alles fĂŒr wahr und tatsĂ€chlich angenommen haben. Es ist der Schnelllebigkeit geschuldet, die immer intensiver uns mit immer mehr tagtĂ€glich 'ĂŒberfrachtet'. Der Grat zwischen 'akzeptieren' und 'resignieren' ist ein ganz, ganz schmaler, da gebe ich dir absolut recht!

Liebe GrĂŒĂŸe
Uschi

PS: schön, dass es nunmehr noch jemanden hier gibt, der sich auch ans Sprechen wagt 😉 auf YouTube bei dir war ich schon! Falls es dich interessiert, hier gibt es auch noch eine eigene Rubrik die sich mit den Klassikern beschĂ€ftigt, leider und zu Unrecht ein bisschen in Vergessenheit geraten... https://poeten.de/forums/forum/127-lesungen-alter-meister/

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Uschi,
ein hochaktuelles Thema, denn gerade zeigt sich wieder auf vielen SchauplÀtzen der Welt, dass es eben nicht
ĂŒberall möglich ist "sich zu behaupten."
Mag die Stimme des Einzelnen oft ungehört verhallen, so ist es doch zumindest in einer Demokratie möglich sich im Chor der Meinungen Gehör zu verschaffen.
Gern reflektiert und LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

@PerryJa Perry, genau so war auch meine Intention, meine Gedanken dazu. Es ist doch tatsĂ€chlich so, dass wir permanent ĂŒberhĂ€uft, ja geradezu ĂŒberschĂŒttet werden mit mehr oder weniger ernstzunehmenden sog. 'News'. Viele stumpfen möglicherweise auch ab und werden resistent gegen all das was tagtĂ€glich, stĂŒndlich, minĂŒtlich auf uns herniederprasselt. Ich gebe dir recht, die Stimme des Einzelnen wird oft nur schwerlich wahrgenommen, speziell wenn man vielleicht gegen den Strom schwimmt. Gibt es denn wirkliche Demokratie heutzutage denn ĂŒberhaupt noch? Oder ist es nicht auch da so, dass wir mit Vorgestanztem ĂŒberfrachtet und zugedröhnt werden....

Danke fĂŒrs Reflektieren!

LG Uschi

Geschrieben

Liebe Uschi,

letzthin antwortete mir jemand als ich sagte, ich habe das nun akzeptieren können (es ging um ein Schicksalsschlag): noch besser wÀre es, wenn du es annehmen könntest..

 

Danke fĂŒr dein Gedicht!

LG hora

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