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Geschrieben am

Verständigung

Als ich an die Grenze
des Landes meines Vaters kam
nahm mich die Sprache meiner
Mutter in den Arm.

Es dämmerte
und auf der andren Seite war es still.

Sie hüllte mich in altvertraute Worte und Gedichte
und fragte leis, ob ich darauf verzichte,
dem Andren meine Sprache aufzudrängen
ihn in die Höfe und Gebräuche meiner Kindheit einzuzwängen.

Wie wäre es,
der Andre käme
an seines Vaterlandes Grenze, nähme
sich dort die Zeit
an einem Feuer sich zu wärmen,
so könnten beide wir, ohne zu lärmen

das Wort für "Feuer" in des andren Sprache lernen.


Es knistert leise und wir wachen unter Sternen.

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Geschrieben

Hallo Perry

 

und Danke für Dein Reflektieren.

Ja - so ist es. Ohne die Sprache, das "innere" Vokabular des _ der Anderen zu erlernen, werden wir ihn nicht erreichen.

Merken, dass zB. Wolkenbrüche für ein Gegenüber eine wundervolle Bereicherung sind, wohingegen sie in meiner Welt der Weltuntergang sind. Wanderungen in der einen Welt an Not erinnern und in der anderen einfach nur Bewegung sind usw. usf.

lG Sternenherz

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