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Manchmal vermisse ich es - mein Leben. Das Leben, das ich nie hatte. Ein Leben voller Träume, Wünsche und Möglichkeiten, die in mir wahr werden, sobald ich meine Augen schließe und meine Gedanken ihre Flügel ausbreiten...

 

Sacht gleiten meine Träume durch die Wolken, die mir am Himmel entgegenziehen und mich an meinen Flügeln sanft streifen. Nur mein Flügelschlag ist wie ein kurzes sachtes Rauschen im Wind zu hören. Dann kehrt die Stille des Himmels zurück und trägt mich weiter zu dem Ort, an dem mein Leben begann... dort, wo ich zum ersten mal meinen Herzschlag hörte, weil mich jemand liebte - mein Zuhause. Dort, wo meine Liebe die ersten Schritte ging und jedes mal aufgefangen wurde, wenn sie ins Stolpern kam und sich verletzte.

Verletzungen und Narben, die niemand sehen konnte - nur der Spiegel meines Herzens, der in meinen Augen lag. Er offenbarte in einsamen Momenten meinen stillen Wunsch durch das Salz der Seele, das in meinen Wunden brannte und sich seinen Weg unaufhaltsam durch die Tränen der Einsamkeit bahnte. Immer wieder.

So ließ ich mir und meinen Wünschen die Flügel wachsen, die meine Seele brauchte, um weiterfliegen zu können und das zu finden, wonach ich mein ganzes Leben lang suchen würde.

Der Wind ließ mich weiter durch die Lüfte gleiten und trug mich an so viele Orte, an denen ich meinen Traum nach dem richtigen Leben erfüllt glaubte. Durch Regen, Sturm und Sonne flogen meine Gedanken und fanden nie zur Ruhe, die sie sich so sehr ersehnten - hoffend auf diese eine Liebe, die sie vorantrieb weiterzusuchen.

 

Eines Tages breiteten sich meine Flügel zum letzten Mal aus, ohne dass ich es wusste. Die Sonne erwärmte mein Herz; der Regen wusch meine Narben rein... und der Wind trocknete meine Tränen, als ich den Wolken entgegenflog, die mich davontrugen - für immer und immer.

 

Und der einzige Traum, der mich in allen Möglichkeiten des Lebens begleitet und mir Flügel geschenkt hat, war der zu lieben und geliebt zu werden - egal, welches Leben ich gewählt hatte... denn nur die Liebe war es, die mich für immer trug und mir überall ein Zuhause gab.

 

"Liebe fragt nicht den Verstand - sie liebt einfach..."  (Silly)

 

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