Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

 

Es hieß, ein Schmetterling

fand irgendwie dereinst,

ins Souterrain gespült,

sich vor dem Großen Rat

der Kellerasseln und

bekam zu hören, dass

es sowas wie die Sonne,

die überflüssig wär,

nicht gibt, noch jemals gab,

worauf er staunend sah,

dass er ins Freie

                                kam.

 

  • Gefällt mir 1
  • Schön 4
Geschrieben

Aloha, lieber Endeavour,

 

ist das etwa die kunterbuntgroßfaltrige Galileo-Galilei-Butterfliege gar gewesen? Vielleicht lebten die Kellerasseln (eventuell recht religiös) auf einem Bierdeckel und dachten so für sich, ihre Welt wäre flach ... 

 

Danke für die kleine, zuckersüße und doch sehr anregende Geschichte-Dichtung. Ich mag es. Merci.

 

Liebe Grüße,

Mike

 

PS: Beinahe vergessen ... ich finde den Titel wundervoll kreativ in Szene und um-gesetzt.

Geschrieben

Hallo Endeavour,

 

ja, ich finde auch, dass deine kleine Fabel viel hergibt. Das mag ich sehr.Mal die Perspektive wechseln. Und irgendwie kann ich die auch Asseln gut verstehen. ...

Prima ausgedacht und umgesetzt.

 

VG,Marvin

 

Geschrieben

 

Salve, lieber Mike!

 

Fürchte, dass ich mich zu entomologischen Fragen nicht adäquat äußern kann. Schön indes, dass es Dir gefällt. Was den Titel angeht, so konnte ich nach Carlos' Überflüssigkeitserklärung unmöglich länger an mich halten. Schade, dass er seitlich von dem Plauderzeck (den Wie-eine-Löwin-Faden betreffend) kein Auge mehr auf diesen meinen Beitrag zur Diskussion werfen wollte.

 

Grüßend

 

E.

 

 

Hallo Marvin,

 

ja, offenbar geht es um zwei Welten, die nichts miteinander zu tun haben. Gut indes, dass Du auch die Asseln irgendwie verstehen kannst, die anscheinend hin und wieder mit einer erbeuteten Blickwinkel-Kanone herumballern.

 

Gruß

 

E.

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Endeavour,

 

mir gefallen deine Verse samt Inhalt auch! Interessant, dass die aus Asselsicht überflüssige Sonne hier die einzige weibliche Endung mitbringt. Man könnte, wenn man es darauf anlegt, Frauenfeindlichkeit interpretieren. Nein, so weit will ich nicht gehen, da die Asseln ja selbst weiblich sind. Andererseits wissen sies vielleicht gar nicht?

 

Das abgesetzte letzte Wort ist ja schon fast zu  deiner Unterschrift geworden. Ist sicher Geschmackssache, ich hab nichts daran zu meckern, auch wenn ich es selbst damit nicht so übertreiben würde.

 

Habs sehr gerne gelesen!

 

LG Claudi

Geschrieben

 

Hallo Claudi:

 

Freut mich, dass es auch Dir gefällt, trotz des Hiats und des über die Maßen erstaunlichen Verdachts, die Sonne betreffend. Immerhin wird klar, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, an zehn verschiedenen Lesarten von zehn verschiedenen Lesern bzw. Leserinnen schuld zu sein, wenn man glaubt, poetisch irgendetwas sagen zu müssen.

 

Die nächsten Verse dann also ohne Absatz, versprochen.

 

Gruß

 

E.

 

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Endeavour:

Freut mich, dass es auch Dir gefällt, trotz des Hiats

 

Der Hiat stört mich überhaupt nicht. Der ist ja heutzutage auch kein Thema mehr. Bei langem i und ü würde ich niemals meckern. Höchstens vielleicht bei zwei genau gleichklingenden Vokalen.

 

LG Claudi

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.