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Geschrieben am

Mögen andere ihren Körper begehren

ich will nur ihre Seele verführen

das 

was mich durch ihre Augen anschaut

ihre Hand vielleicht 

leicht drücken 

ihre Wange streicheln

ihre vollen, leicht lockigen Haare

ihre perfekten Ohren 

die 

das Flüstern meiner Seele 

sanfte warme Oktober Brise 

wahrnehmen 

ihre Knie

ihre sagenhaften 

Beine 

ihren nackten Körper 

in meinen Armen halten 

und so weiter 

bis ich ihre Seele 

das 

was ich wirklich begehre

immer lauter stöhnen höre. 

 

 

Eine Bitte an den Leser: 

 

Falls jemand diese Zeilen kommentieren will, bitte, sich nur darauf konzentrieren, ohne eine Begrüßung an mich selbst zu richten. Ich möchte keine virtuellen Freundschaften. Falls jemand etwas von meiner Person erfahren will, kann ruhig mir eine persönliche Nachricht schicken. Danke

  • Gefällt mir 3
  • Schön 1
Geschrieben

Sehnsucht

Sehnsucht ist das, was ich vom LI wahrnehme. Vielleicht hat es aber bereits mehr erreicht, als ihm bewusst ist. 

Sie wird zweifellos sehen, hören, riechen und fühlen, wie beschämend heftig, es sich zu ihr hingezogen fühlt. 

  • Danke 1
Geschrieben

Vielen Dank lieber Herbert, 

ich bedanke mich herzlich für die Beschäftigung mit meinen Zeilen. 

Natürlich sieht jeder Leser immer etwas anderes als die anderen Leser, das geschieht in allen Bereichen des Lebens. 

Auch der Verfasser hat oft anderes sagen wollen, wie in diesem Fall, wo es gar nicht um platonische Liebe geht. Der Verfasser möchte eigentlich zeigen, dass er, genau wie die anderen, doch ihren Körper begehrt! 

Und dass die Seele mit dem Fleisch innigst verbunden ist. 

Der Mann versucht im Geschlechtsverkehr die Seele der geliebten Frau zu erreichen und nichts befriedigt einen Mann mehr, als die Frau stöhnen zu hören.

Danke nochmals

 

 

Ja lieber JoVo, du hast die Sehnsucht des lyrischen Ich erkannt, genau das wünscht er sich, der raffinierte Hund! 

 

Herzlichen Dank für die Beschäftigung mit diesen Zeilen. 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Ich kann dich verstehen liebe Letreo. 

Eigentlich glaube ich schon, dass es eine virtuelle Freundschaft möglich ist, ich möchte nur das von einem sachlichen Kommentar zu den Texten (nicht nur von mir, von allen) trennen. 

Schon lange möchte ich, wenn ich einen Text lese, mich vollkommen darauf konzentrieren. Ich möchte nicht mit dem Verfasser selbst kommunizieren. Nur so, meiner Meinung nach, kann man objektiv vorgehen. 

Wenn jemand spontan mit mir selbst, mit meiner Person reden will, warum es nicht über einen persönlichen Brief machen? 

Sonst bleibt alles nur ein Austausch von höflichen Formalitäten. 

 

Geschrieben

Ich verstehe was du meinst, lieber Carlos, aber du hast es missverständlich (nahezu ausladend) ausgedrückt. Du kannst nicht erwarten, dass alle mit der selben Haltung an einen Text herangehen wie du. Wünschen würde ich mir das auch, dass ich nicht persönlich über meine Texte definiert werde, das geschieht aber leider oft. Daher wird das LI verwendet, von dem du  nicht so begeistert bist. Ich fand deinen Text interessant und sinnlich und ich habe beim Lesen kein bisschen an dich persönlich gedacht.

Mit deiner Anmerkung hast du mir den Fokus darauf genommen.

Allerdings fällt mir auf, dass du in deinen Kommentaren sehr persönliche Dinge von dir einbringst, die nicht zwingend bezugnehmend sind. Aber auch das ist rein deine Sache und so macht jeder seins.;-)

 

In diesem Sinne liebe Grüße und einen frohen Montag!

 

Letreo

  • Danke 1
Geschrieben

 

Hola Carlos!

(Netiquette!)

 

Am 19.3.2023 um 09:46 schrieb Carlos:

bis ich ihre Seele 

das 

was ich wirklich begehre

immer lauter stöhnen höre. 

 

Interessant. Was ich hier lese ist die Trennung vom reinen mechanischen Akt und dem wahren Begehren der ganzen Person, nicht nur mit Haut und Haar, sondern mit Leib und Seele. Ja das ist wahre Liebe, wenn es glücklich macht das sein Gegenüber erfüllt ist, oder wie hier, in Ekstase, ganz gleich ob man selbst dabei ist oder nicht. 

Ich hadere da trotzdem ein wenig mit. Solange kein Abschluss in einem Selbst stattgefunden hat, leidet man dennoch mit. Ich hab mit meinen Exen (🦎) abgeschlossen und wünsche ihnen nur das Beste und dass sie glücklich sind. Das fällt viel einfacher weil ich kein Begehren mehr an diesen Personen habe. Ich denke, hätte ich noch das kleinste bisschen Begehren nach ihnen, würde ich immer noch still und heimlich hoffen, und dass würde mich doch quälen. Wahre Liebe kann eine Qual sein, wenn sie einseitig bleibt. Man darf auch loslassen. 

Ein paar Gedanken die mir spontan beim Lesen deiner Zeilen eingefallen sind. 

 

Gerne darüber nachgedacht! 

 

Bis demnächst.

 

LG JC

 

 

 

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  • Danke 1
Geschrieben

Also, ich gebe es auf! 

Ich meine damit meine seltsame Haltung. 

Es tut mir leid Letreo, es tut mir leid Joshua. 

Gott sei dank bin ich noch flexibel und fähig zu erkennen, wann ich auf dem Holzweg bin. 

Eure Kommentare haben mich zum Umdenken gebracht, vielen Dank. 

Ich mache in der letzten Zeit, ich bin in einer schweren Krise, ja, Liebeskummer die mich ziemlich aus der Bahn geworfen haben. 

Es tut mir leid.

Geschrieben
Am 19.3.2023 um 09:46 schrieb Carlos:

ihre perfekten Ohren 

die 

das Flüstern meiner Seele 

sanfte warme Oktober Brise 

wahrnehmen 

 

Die Stelle gefällt mir am besten, Carlos.

 

Am 19.3.2023 um 09:46 schrieb Carlos:

ihr Knien 

 

Hier bin ich unsicher. Meinst du ihr knien, oder ihre Knie?

 

Am 19.3.2023 um 09:46 schrieb Carlos:

und so weiter 

 

Das ist in Anbetracht des Begehrens keine so schöne Formulierung.;-)

 

Ich habe dir ein PN geschickt, lieber Carlos.

 

LG Letreo

  • Danke 1
Geschrieben

Vielen Dank liebe Letreo für deine Rückmeldung.

"Knie" ist eines der deutschen Wörter, die mich schaffen. Ich habe Deutsch erst mit 25 Jahren angefangen zu lernen, für uns, die Spanisch als Muttersprache haben, ist es  eine ungeheuerliche Herausforderung.

Ich habe es eben verbessert. 

 

"und so weiter" gefällt mir am Besten! Man muss nicht permanent hochlyrisch sein.

 

Weißt du, wenn du manche Gedichte liest, merkst du, dass der Verfasser, mehr als selbständig etwas zu formulieren, was in seinem Herzen liegt, versucht, irgendwelche Schablonen zu erfüllen. 

Ein Gedicht, wie ein Schrei, sollte spontan sein!

Ich halte nicht viel von der Reimerei, weil es nicht mit der Musik konkurrieren kann.

 

 

 

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