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Geschrieben am

Nachts zeige ich mein wahres Gesicht.

Es trauert, weiß nicht worum. Niemand blickt

Unter meine Maske.

-

Als wäre mir ein Clownsgesicht gewachsen,

Nehme ich mich nicht mehr ernst, bin mir

Fremd geworden.

Aus der Haut will ich fahren, einfach

Nur ich selbst sein,

Gefühl zeigen und nahbar sein.

 

 

_________________________________________

Ein Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und Létranger 

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Geschrieben

Hallo Le,
inneres und äußers Gesicht anzugleichen ist immer schwer, solange man mit sich selbst nicht im Reinen ist.
Konstruktiv könnte ich mir in der 2. Zeile statt "sieht" auch blickt oder schaut vorstellen.
LG
Perry

  • Danke 2
Geschrieben

Ich sah gerade zufällig sofort die Benachrichtigung über deinen aufmerksamen Kommentar.  Deinen Vorschlag mag ich, und könnte mir gut vorstellen, hier ein "blickt" zu nehmen.

 

Ich werde  mich heute Abend mit meiner Mitautorin beraten ;).

 

Danke und liebe Grüße, Lé.

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo @onegin :) auch schön dich wieder zu lesen...

vor 7 Stunden schrieb Onegin:

Aber  Authentizität, gibt es so etwas überhaupt? Oder habe ich zu tief in das Glas konservativer Philosophie geschaut? 

Das ist eine Frage die sich jeder stellen kann. Wie echt ist der Mensch das Lyr Ich... bzw was gibt es vor zu sein... aber wird es irgendwann zu dem was es sich überstürzt oder findet die Wahrheit des Wesens Kern immer wieder einen Weg an die Oberfläche.. 

Was ist deine Theorie dazu? Ich bin gespannt.

 

Lieber @perry 

Mir gefällt dein Vorschlag ebenfalls sehr gut. Und le kann es gerne durch blickt ersetzen.

 

Wie le schon schrieb auch von mir danke für die likes und Kommentare.. ;)

LG Von der Hexe

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Létranger:

Ein Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und Létranger 

 

Hallo ihr zweie, schön von euch zu lesen. Mir geht euer Werk schon den ganzen Tag durch den Kopf. Es bringt etwas ganz Trauriges in mir hoch. Mehr möchte ich gar nicht dazu sagen. Sehr bewegend geschrieben.

 

Lieben Gruß, Letreo

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Gewitterhexe, 

 

nur ganz kurz: Wenn ich mich als authentisch verstehe, verstehe ich ich mich bestimmter Weise. Ich lege mich selbst aus und zwar In der Sprache. Sprache ist aber nichts, was mir selbst gehört. Sprache ist Ergebnis eines Sprachspiels, das ich nicht alleine spielen kann, wie Wittgenstein ausführt. Es liegt also nicht nur an mir, wie ich mich selbst verstehe. 

 

Heidegger redet von Menschen als "geworfener Entwurf"  Das Geworfene ist das Unverfügbare unserer Herkunft und unserer Lebenssituation, der wir uns nicht entziehen können, selbst wenn wir sie ablehnen. Wenn ich beispielsweise sage, ich will nicht so sein, wie meine Mutter, definiere ich mich noch immer über meine Mutter und bleibe in bestimmten Weise an sie gekettet. 

 

Und nun viel Spaß beim Quälen deines Philosophielehrers.... 🙂 

 

 

 

 

  • 8 Monate später...
Geschrieben

So schön ihr Beiden,

 

eure Gedichte habe ich immer gerne gelesen. 

Auch dieses ist tiefgründig und gelungen, aber auch ein wenig dunkel und

verstörend. 

An sich selbst zu verzweifeln, nicht aus sich herauszukönnen, tragisch ehrlich.

 

Seid lieb gegrüßt

Liara

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