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​ Auf ein Blatt selbst...🖋️


Uschi Rischanek

Empfohlene Beiträge

                         🖋️

            ...wollt' ich es schreiben,

um Gedanken zu vertreiben,

was übrig blieb - wo sollt's nur bleiben?

 

Auf ein Blatt selbst um zu versteh'n,

frag' ich dich Liebster, was geschehen,

gelingt es in die Zukunft seh'n?

 

Und dieses Blatt nahm auf sogleich,

Worte die schwer und zugleich leicht -

und Tränen die so oft so reich.

 

Dies Blatt selbst worauf ich schrieb,

an dich mein Herz, was übrig blieb -

hab Dich so lieb, hab' Dich so lieb!

 

© Uschi R.

Bild pixabay bearbeitet

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@Herbert Kaiser Nun lieber Herbert, zuerst danke ich dir, es ist einer meiner relativ frühen Texte, den ich jedoch jetzt erst wiederentdeckt und vertont habe. Meist halte ich blos fest, was mir das Herz einflüstert. Überwiegend in Reimform, selten ungereimt. Selten auch humorig, möglicherweise, weil so relativ wenig im Rundumuns dazu anzuregen vermag. Meine vertonten Klassiker, bereiten mir mittlerweile große Freude und kommen andernorts recht gut zur Geltung. Die Lesungen  Alter Meister hier hingegen, https://poeten.de/forums/forum/127-lesungen-alter-meister/ fristen ein eher trauriges Dasein, dabei finde und empfinde ich vorallem, gerade von ihnen kann man doch so vieles lernen, egal dabei ob es sich um Rilke, Ringelnatz oder so viele andere handelt.

Herzlich liebe Grüße zu dir!

Und noch ein paar Sonnenstrahleln dazu 😉
Uschi

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Hallo Uschi,
ich kann mich in deine Zeilen gut hineindenken, denn ich kenne den Weg von ein paar in dunklen Stunden aufgeschrieben Zeilen bis hin zu einem Gedicht gut. Bin selbst gerade dabei, hin und wieder auch mal ältere Texte neu zu beleben, indem ich sie "medial" aufbereite.
Dass die Reaktionen auf Werke anderer Schreibender in Foren nicht besonders groß sind, habe ich in meinen langjährigen Aktivitäten immer wieder erfahren. Meine Vermutung ist, dass viele User hauptsächlich an ihren eigenen Sachen interessiert sind und sich vielleicht nicht trauen Texte anderer zu kommentieren.
Ich kann auch verstehen, dass es nicht bei allen ankommt Lyrik mit Bild und Ton zu unterstützen, denn die Worte sollten für sich selber sprechen können, bzw. im Leser eigene Assoziationen herbeiführen.
Meine Intention zur medialen Aufbereitung ist vor allem, überhaupt wieder mehr Interesse an Lyrik zu erwecken.
Mein Bekanntenkreis kann ein Lied davon singen, weil ich als Geschenk meist Bildgedichtbände etc. mitbringe. 😉
Lass Dich deshalb nicht verunsichern und vertone weiter auch die alten Meister. 👍
LG
Perry

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@Perry Genau um das lieber Perry geht es mir ebenso. Die Leidenschaft für Lyrik an und für sich wieder zu wecken - in welcher Form auch immer, ob bei den Klassikern oder bei zeitgemäßer Lyrik. Ich weiß schon, es birgt endlose Diskussion um den Lyrikanteil im Buchhandel der gerademal 1,5% ausmachen soll. Der Schnelllebigkeit offensichtlich geschuldet, die immer mehr und immer noch mehr an Informationen tagtäglich auf uns herniederprasseln lässt. Daher auch meine fb Seite 'Poesie und Lyrik zum Anhören' und mein YouTube Kanal auf dem ich auch jüngere Autoren wie Mascha Kaléko, Erich Fried oder Erich Kästner, Hesse und noch andere einspreche.
Aber ich gehe nicht ganz mit dir dacor, wenn du meinst dass viele User nur an 'Geschriebenen pur' interessiert sind.Es steht doch jedem frei, ob er nur das geschriebene Wort betrachten möchte um es in seinem ganz eigenen Rhythmus lesen zu können, oder aber einer Vertonung zu folgen, die dem aufgeschriebenem Wort möglicherweise noch ein bisschen mehr an Bedeutung zukommen lässt. Manche Menschen sind auch froh, sich etwas anhören zu können, wenn z.B.das Augenlicht nicht mehr so perfekt mitzuspielen vermag, auch da spreche ich aus leidvoller eigener Erfahrung bis zu meinen OPs.

Ich bin weit entfernt davon verunsichert zu sein und gehe meinen Weg den ich für mich für den richtigen halte. Wenn es dabei gefällt, ganz wunderbar, wenn nicht, so ist es ebenfalls vollkommen OK, wäre es doch langweilig wenn wir alle gleich getaktet wären.

Ich danke dir und wünsche ein schönes Wochenende mit hoffentlich besserem Wetter als es hier bei uns hat.
LG Uschi

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Hallo Uschi R.

 

Mir gefällt der Text, er ist sehr kompakt und kurzweilig.

Was mir persönlich nicht so zusagt ist die angewandte Kurzform der Strophe 2.

Auf mich wirkt sie in der Formulierung etwas unvollständig und somit fast schon etwas zu hart, obwohl sie ja eher weich/grazil anmuten soll, wenn ich es richtig sehe.


 

Zitat

 

frag' ich dich Liebster, was () geschehen,

gelingt es in die Zukunft () seh'n?

 

 

In den gesetzten Klammern fehlt mir etwas das Bezug herstellt.

Zudem ist dein Text sehr durchzogen von Elisionen, (insgesamt 6 Stück, davon alleine 5 in den ersten 2 Dreizeilern) das ist aber meine eigene Abneigung und ist eher auf meiner Seite. Ich finde immer Worte sollten ausgeschrieben werden. Oder Elisionen zumindest in maßen genutzt werden, sonst können sie einen Text zu künstlich wirken lassen. 

Hier passt es tatsächlich noch, weil es durch die Visualisierung der Ballerina einen Hauch petit' erhält und zerbrechlich, fast tönern anmutet.

 

Lg Mono

 

Ps: Ich sehe erst jetzt, dass es eine Vertonung gibt. 

Es zu hören gefiel mir tatsächlich besser als es nur zu lesen. Es wirkte in sich runder.

Tut mir leid falls ich zu vorschnell Tippe und kommentiere, ich dachte zunächst die Ballerina war nur ein bearbeitetes Foto.

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@MonoTonNun lieber Mono, du wirst möglicherweise im weiteren Verlauf noch einiges an Vertonungen entdecken können, denn ich spreche alle meine Texte auch ein. Dieser war einer meiner älteren und selbst da gehöre ich nicht zu jener Fraktion der 'Bleistiftkauer' und Silbenzähler. Wenn sich nach meinem Dafürhalten ein Text auch 'singen lässt', so ist er für mich OK. Wenn er gefällt, so erfreut es mich, wenn nicht so ist es ebenso in Ordnung. Ich bin vermutlich in meiner Art des Ausdrucks ein kleinwenig aus der Zeit gefallen aber ich verbiege mich nicht 😉
Das Bild ist insoferne bearbeitet, weil ich auf die Schreibunterlage meinen 'Leitsatz' geschrieben habe.
Da fällt mir gerade ein, dass es hoch an der Zeit wird, wieder einmal etwas Wienerisches zu vertonen, vielleicht sogar diesmal ohne Übersetzung ins Hochdeutsch 😉

Danke für dein Reflektieren!
LG Uschi

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