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Geschrieben

Hallo Peter. 

 

Trinity war der Name des ersten Atombombentests. So soll das Leben sein! Nicht unbedingt verstrahlt, aber bombastisch geil! 

Wollte ich mal erwähnt haben. 

 

Ist das Irgendwo die Verbindung in deinen Zeilen? 

Und ich würde den letzten Satz in die Mitte packen. Dann mit "Im Dazwischen..." 

 

LG JC

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Geschrieben

Hallo Josh!

Nein, an Atombombentests hatte ich nicht gedacht. Es geht mir tatsächlich um eine Lebensweisheit, die sich in der christlichen Theologie wiederfindet. Ich bin sehr davon überzeugt, dass sich tiefgreifende Weisheiten in religiösen Schriften aller Art finden lassen. So habe ich mich kürzlich mit Kirchengeschichte beschäftigt und fand den so genannten "Arianischen Streit", der im Jahr 325 mit dem Konzil von Nicäa endete, sehr interessant. Der Streit war eigentliche einmal mehr ein dummes Machtspielchen um Deutungshochheiten und nicht von Bedeutung für mich, brachte mich aber zu folgender Erkenntnis.

1.Die Trinitätslehre (bildhaft als Vater - Sohn - Heiliger Geist) kann als ein oben im Gedicht beschriebenes Prinzip angesehen werden, das fast alles im Universum betrifft.

2. Aus einer altmodischen Perspektive von unangezweifelter Gottesgläubigkeit kann eine solche Erkenntnis Teil eines Gottesbeweises sein.

3. Aus einer Vernunftperspektive kann man sagen, dass die Trinität einem universellen Prinzip übergestülpt wurde, was einem Plagiatsbeweis dienlich wäre.

4. Eine große Wahrheit ist genau dann eine große Wahrheit, wenn ihr Gegenteil ebenfalls eine Große Wahrheit ist (sinngemäß nach Nils Bohr) - Heureka, Trinität kann ein Beispiel für eine solche Wahrheit sein.

Was hälst du davon?

VLG Peter

Geschrieben

@Ponorist

 

Dem kann ich nicht ganz folgen.

Diese Dreifaltigkeit scheint mir so ein Patriarchen-Ding zu sein. 

Vater-Sohn-Geist. 

Müsste es nicht heißen: 

Vater-Sohn-Mutter? 

Dann wäre es doch universell im Universum. Da hätten wir auch die Dualität mit drinnen. Aus zwei wird eins und dann drei. 

 

Ich mag Theologie nicht. Das ist philosophie für Gläubige. Nix für mich. 

 

Dein Thema war trotzdem anregend genug darüber nachzudenken.

 

LG JC

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Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Darkjuls:

Hallo Peter, es gibt etwas, das alles zusammenhält. Dieser Gedanke ist beruhigend und tröstlich.

Hallo Juls,

ja, es gibt bestimmt vieles, was  die Dinge zusammen hält. Gravitationskraft zum Beispiel: selbst die minimale Anziehungskraft eines einzelen Atoms irgendwo da draußen im Weltall hat eine Wirkung auf uns alle. Ob und was diese bewirkt, wissen wir nicht. Aber wir können ja nicht alles wissen, und das ist vielleicht auch gut so.

 

vor 8 Stunden schrieb Joshua Coan:

Diese Dreifaltigkeit scheint mir so ein Patriarchen-Ding zu sein. 

Vater-Sohn-Geist. 

Müsste es nicht heißen: 

Vater-Sohn-Mutter? 

Hallo Josh,

universell auf Lebensbindungbindung könnte ich umdichten auf:

Du stammst von Deinen Eltern

Ihre Gen-Information gehen auf Dich über

Dazwischen ist ihre fürsorglche Liebe

Hier wäre eine Trinität von Eltern-Kind-Liebe gemeint. Das Prinzip ist das selbe. Patriarchal ist meiner Ansicht nach nur diese spezielle altertümlche Konstellation, die sich in vielen Religionen wiederfindet.

Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass nicht alles diesem hier angerissenen Trinitäts-Prinzip gehorcht. In der Natur gibt es auch den fundamentalen Zufall, der die Welt erst zu der indeterministischen Existenz verhilft, die wir alle schätzen.

vor 9 Stunden schrieb Joshua Coan:

Da hätten wir auch die Dualität mit drinnen. Aus zwei wird eins und dann drei. 

Dualität wäre eher ein Spiel mit Gegensätzen oder mit unvereinbaren Seiten einer Sache. Theologisch war das tatsählich der Streitpunkt im bereits erwähnten "Arianischen Streit". Die Arianer haben es zu weltlich gesehen: Vater und Sohn können nicht wesensgleich sein, weil der eine von dem anderen abstammt. Und weil sie eine patriarchale Ordnung gewöhnt waren, war Gott mehr wert als Jesus und überhaupt zwei Personen. Dies sind  aber theologische Gedankenkonstrukte, philosophisch nicht uninteressant, aber dieses ist hier nicht gemeint.

Es ist auch unerheblich, da ich, wie du vielleicht weißt, weder Christ, noch im christlichen Sinne gottesgläubig bin. Die Beschäftigung mit der Geschichte hat mich jedoch zu diesem Versuch eines universellen, nicht wertenden Verständnisses von Trinität inspiriert.

 

Bis bald und VLG

Peter

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