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Geschrieben am

Aus meinem Herzen, durch die Finger, fließen
die Farben einer Sinfonie der Träume,
entfalten sich zum Himmel, wie die Bäume
zum warmen Licht des Sonnenscheines sprießen

 

und wo sie voller Schönheit sich ergießen,
bemalen sie mit Leben meine Räume,
erinnern mich, dass ich es nicht versäume,
von Zeit zu Zeit das Dasein zu genießen,

 

drum wage ich es, heute zu verkünden:
Dem Träumen war ich stets zutiefst ergeben,
so wird in mir der Träumer niemals schwinden,

 

doch diesem Schlummer will ich mich entheben
um wachen Geistes meinen Weg zu finden
zum Glück, will meine Träume endlich leben.

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Geschrieben

Lieber Anaximandala,

 

das ist ein wundervolles Sonett das gefällt mir ausgesprochen gut.

Manchmal möchte man einfach nur träumen, um all dem Schrecklichen zu entfliehen aber so ganz darf man die Realität wohl doch nicht außer Acht lassen

Vor lauter Träumerei darf man nicht vergessen zu leben.

 

Gerne gelesen und ein wenig mitgeträumt.

 

Aber jetzt ruft meine verträumte Katze und will Futter haben.  🐱:smile:

 

Derweil liebe Grüße

Carry

  • Danke 1
Geschrieben

Moin Delf,

 

mit Sonetten hast du momentan wirklich einen Lauf! Die werden immer besser, vor allem sprachlich klarer. Da komme ich mit Kommentieren gar nicht so schnell hinterher. Hier nur ein einziger Vers, an dem ich noch feilen würde:

 

um wachen Geistes dann mein Glück zu finden

 

Vielleicht ließe sich das offensichtliche Füllsel noch ersetzen? Wenn es nicht unbedingt Glück sein muss, ginge da bestimmt noch was. Wie wäre es mit "zu mir selbst zu finden"? Weiter so!

 

LG Claudi

  • Danke 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Vielen Dank euch beiden für die Kommentare und entschuldigt meine späte Antwort 😅

 

Am 17.4.2023 um 13:21 schrieb Carry:

Lieber Anaximandala,

 

das ist ein wundervolles Sonett das gefällt mir ausgesprochen gut.

Manchmal möchte man einfach nur träumen, um all dem Schrecklichen zu entfliehen aber so ganz darf man die Realität wohl doch nicht außer Acht lassen

Vor lauter Träumerei darf man nicht vergessen zu leben.

 

Gerne gelesen und ein wenig mitgeträumt.

 

Aber jetzt ruft meine verträumte Katze und will Futter haben.  🐱:smile:

 

Derweil liebe Grüße

Carry

 

Vielen lieben Dank dafür,

es geht jetzt nicht explizit um Schreckliches, wegen dem das Träumen stets mein kleines Hobby war 😄

Auch, sicherlich, wer weiß wie sehr schlussendlich, aber gegen das Träumen als Flucht lässt sich recht konkret angehen, das Träumen per se verträumt auch sein Glück ... oder halt sein Leben 🤣

 

Auf jeden Fall, ihr seid herzlixh zum Träumen eingeladen, jederzeit, auch deine Katze 😄 ich träume derzeit von wachen Tagen, klaren Gedanken und Konsequenz gegenüber meinem Prokastrinat vor der Flimmerkiste der Gedanken 🤣

 

 

Am 17.4.2023 um 14:53 schrieb Claudi:

Moin Delf,

 

mit Sonetten hast du momentan wirklich einen Lauf! Die werden immer besser, vor allem sprachlich klarer. Da komme ich mit Kommentieren gar nicht so schnell hinterher. Hier nur ein einziger Vers, an dem ich noch feilen würde:

 

um wachen Geistes dann mein Glück zu finden

 

Vielleicht ließe sich das offensichtliche Füllsel noch ersetzen? Wenn es nicht unbedingt Glück sein muss, ginge da bestimmt noch was. Wie wäre es mit "zu mir selbst zu finden"? Weiter so!

 

LG Claudi

 

Danke dir Claudi,

ich will fast sagen, dann mache ich lieber ein Stück langsamer, denn bevor es nichts zu feilen mehr gibt, darf gerne noch Zeit vergehen 😅🤣

 

Was deinen Vorschlag angeht, du hast recht, das ist wirklich nicht das gelbe vom Ei... 

was hälst du alternativ von

 

Zitat

doch diesem Schlummer will ich mich entheben
um wachen Geistes meinen Weg zu finden
zum Glück, will meine
Träume endlich leben.

 

ursprünglich hatte ich es so formuliert, fand es aber ungünstig, das Satzfragment bis zum Komma in die letzte Zeile laufen zu lassen. Ich fand es wiegesagt ersetzenswert, dass heißt ich bin mir unsicher, ob ich verschlechtert habe, was kein Problem wäre, oder eines durch ein anderes ersetzt habe 🤔

 

Ganz glücklich bin ich mit "zu mir selbt zu finden" hier nicht, obwohl es vom Klang optimal ist, ich überleg aber auch gerne nochmal etwas 🙂

 

Lieben Gruß und einen schönen Abend noch

LG Delf

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Anaximandala:

ursprünglich hatte ich es so formuliert, fand es aber ungünstig, das Satzfragment bis zum Komma in die letzte Zeile laufen zu lassen.

 

Moin Delf,

 

nein, das ist nicht ungünstig, sondern gut! Ich wollte dir sowieso schon vorschlagen, deine Sätze nicht immer so starr innerhalb der Versgrenzen zu halten. Mach das gerne häufiger! Das bringt Leben rein. 😄

 

LG Claudi

  • Danke 1
Geschrieben

Hi Claudi

 

vor 18 Minuten schrieb Claudi:

 

Moin Delf,

 

nein, das ist nicht ungünstig, sondern gut! Ich wollte dir sowieso schon vorschlagen, deine Sätze nicht immer so starr innerhalb der Versgrenzen zu halten. Mach das gerne häufiger! Das bringt Leben rein. 😄

 

LG Claudi

 

Oh ok, ja cool.

Irgendwie, irgendwarum sitzt der Gedanke recht tief, am besten die Zeilen-Enden mit natürlichen Sprachpausen zu besetzen.

Aber das nehm ich gerne mit und schau, dass ich etwas flexibler werde was das angeht 🤗

 

LG Delf

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