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Geschrieben

Hallo liebe Nesselrose.

Mir gefällt das kleine Sinnbild. Es wirkt sehr positiv. Trotz der neg erwartungshaltung das rentner in ein tiefes Loch oder in eine Depression fallen, weil sie keine Routine oder Anschluss an das gesellschaftliche Leben haben, gibt es Hoffnung das die doch nur ein flaches Gewässer ist und das andere Aufgaben die Lücken füllen, z.B. neue hobbies entdecken oder die Enkelkinder bespassen und schwups verschwindet das Loch nach und nach.

Ein schöner Gedanke.

LG von der Hexe

Geschrieben

 

Hallo, liebe Nesselrosse,

ich denke das man das nicht so verallgemeinern kann. Menschen, die Ihren Beruf sehr geliebt, Verantwortung getragen haben, fallen oft schon zuerst in ein tiefes Loch.

Nicht jede /r findet dann töpfern , stricken oder wie bei Loriot, Blockflöten spielen spannend.

Deshalb ist es sicher wichtig, sich schon rechtzeitig Gedanken darüber zu machen. Was mache ich nach meinem Ruhestand!

Tragisch ist der Fall von meinem Onkel. Er sagte einst zu mir. Josina, wenn ich aufhöre zu arbeiten sterbe ich. Ich liebe meine Arbeit sehr. Deshalb hat (durfte) er noch bis fast siebzig in seinem Beruf arbeiten! Mit 75 ist er gestorben, obwohl er ein sehr liebevolles Umfeld, einen wunderschönen Garten (in dem er sehr gerne gearbeitet hat)hatte. Ob er die gleiche Verantwortung, Wertschätzung, Erfüllung, Respekt  die Liebe an seinem Beruf  auch  beim Töpfern bekommen hätte?

Isch weiß et nech.

Herzliche Grüße, Josina

Geschrieben

Ihr Lieben,

 

@Gewitterhexe, danke, liebe Enya für die positive Rückmeldung! So ist es!

 

@Herbert Kaiser, ich freu mich, dass wir einer Meinung sind! Man hat viel Zeit, die man sinnvoll nutzen kann. Bin wider Erwarten auch nicht in ein tiefes Loch gefallen. (Die fehlende "Tiefe" holt man leicht wieder rein.)

 

Ich sehe, es gibt außer mir noch Nachteulen! ... 😉.

 

@Josina, du hast recht, man kann es nicht verallgemeinern! Mein "ist eher" hatte ich versucht, abzumildern, doch war ich mit den anderen Formulierungen nicht mehr zufrieden.

 

Das mit deinem Onkel ist traurig, sicher! Ich kenne auch Menschen, die in ihrem Job aufgegangen sind. Selbst bin ich eher ein Familienmensch und bin glücklich damit, dass ich viel helfen kann. 

 

Danke, @Létranger! Danke auch für die Smileys!

 

Liebe Grüße Nesselröschen

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Geschrieben

Nun liebes Nesselröschen,

 

es soll schon vorgekommen sein, dass selbst in Pfützen Menschen doch tatsächlich ertrunken sind.

Wenn man ein positiv denkender Mensch ist, so wird man sich zu beschäftigen wissen, als Missantroph dagegen, kann einem ein zuviel an Zeit schon gehörig den Nerv töten und man beginnt, anderen auf den Selbigen zu gehen... Alles ist möglich!

Mir werden die 24 Stunden immer zu kurz, dabei habe ich da die Nacht schon miteingerechnet, da geht es mir ebenso wie Herbert, auch ich bin immer nächtens tätig was das Schreiben betrifft!

 

Gerne reflektiert schicke ich liebe Grüße!

Uschi

Geschrieben

 

Liebe Nesselrose,

ob mein Onkel nun wirklich daran gestorben ist, weil er so in seine Arbeit aufgegangen ist und diese sehr vermisst hat, glaube ich nicht unbedingt. Es war nur etwas unheimlich, weil er es immer sagte, wenn man ihn fragte, warum er nicht endlich in seinem wohl verdienten Ruhestand ging.

Ich wollte nur einmal auch auf diese etwas anders empfindenden Menschen aufmerksam machen.

Dein Gedicht hat mir sehr gut gefallen.

Herzliche Grüße Josina

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