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Ganz oben auf der Zeder sitzt,

ein Vöglein, das läßt ganz verschmitzt;

ein frohes Lied erklingen,

erquickt mit seinem Singen.

 

Es kommt ganz unscheinbar daher,

von seinem Vortrag will man mehr;

ist konzentriert am Lauschen,

läßt sich davon berauschen.

 

Ist fern der Welt, ihr ganz entrückt,

das Lied verzaubert und entzückt;

es packt uns ganz, berührt das Herz,

im Intervall die kleine Terz.

 

Gefesselt von dem Vögelein,

entführt, läßt man sich ganz allein,

in andere Sphären bringen,

ist selbst geneigt zu singen.

 

Und sie schwillt an, die eigne Brust,

es quillt heraus die Sangeslust;

doch schon nach seinem ersten Ton,

bereut man die Entscheidung schon.

 

Ein Flügelschlag es ist hinfort,

ist nunmehr an ganz andrem Ort;

laßt dort sein Lied erklingen,

erfreut mit seinem Singen.

 

 

 

 

 

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