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Geschrieben am

Das Haus brennt
und ich
steh mittendrin.

Die Flammen kriechen Schritt
für Schritt
immer
näher.

Der Rauch dringt Atemzug
nach Atemzug
immer
weiter.

Meine Haut sie wellt,
sie schreit, sie bricht,
sie verkohlt.

Doch ich laufe nicht,
ich stehe und stehe,

 

denn

 

Wie soll ich einen Schritt
nach dem anderen nehmen,
wenn ich
nicht weiß, ob der
Fußboden
hält?

Ich glaub,
ich sterbe

gleich.

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Geschrieben

Liebe Ava,

der Boden gibt auch irgendwann nach, wenn du stehen bleibst. Das Luxemburg-Zitat liest sich darunter fast so, als würde es zum Gedicht gehören.

Eine gut geschriebene Momentaufnahme eines inneren Empfindens. Ich habe mich gefragt, ob Haus, Flammen, Haut, etc. auch Anteile, Gefühle oder beides symbolisieren.

 

VLG Peter

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