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Jenseits der Welten, sonder fern und nah
im Dimensionsspalt zwischen Zeit und Raum
sortiert die Welt nach Wahrheit und nach Traum
in Ewigkeit der Schöpfung Archivar ..

 

und jede Handlung, wie sie auch geschah,
durchläuft sein Reich, ~die Welt berührt es kaum~,
verwebt zu Kontext, Sinn, Gewicht, den Schaum,
dass Ordnung wird in diesem sonderbar

 

anmutenden Konstrukt, das halt passiert,
in dem wir, weils wohl geht, grad existieren.
Unendlichkeit von Nichts, das expandiert.

 

.. als Aquarell es sich zu konzipieren;
der manchmal sich in Symmetrien verliert ..
doch achtsam malt, mit Sternen, die rotieren.
 

 

 

 

Die Idee mit den Archivaren ist mir ganz unvermittelt aus dem Nichts gekommen und erstmal hatte ich sie nur notiert und Gedankenspiele gespielt.

Zwei Tage später hab ich gemerkt, dass das totaler Schwachsinn ist und @Dionysos von Enno ein Gedicht namens Der Archivar geschrieben hat einige Zeit vorher.

Und dass evtl scheinbare Ko-Inzidenzien einen gewissen Mangel an Zufälligkeit aufweisen .. 😄

 

Ich hoffe ich komme nicht zu nah zu dicht zu irgendwas 😅

 

LG Delf

 

  • Gefällt mir 2
  • Schön 1
Geschrieben

Hi Anaximandala, 

gefällt mir gut. Dein Sonett ist gut gelungen. Nur das Wort „anmutenden" passt nicht, da die Betonung auf „an" liegt. Da bin ich gestolpert und beim „Dimensionsspalt". Aber nur weil „Spalt" so dominant ist. Das war es auch schon 😉

 

LG Alex 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo euch beiden und herzlich vielen Dank!

 

vor 5 Stunden schrieb Alexander:

Hi Anaximandala, 

gefällt mir gut. Dein Sonett ist gut gelungen. Nur das Wort „anmutenden" passt nicht, da die Betonung auf „an" liegt. Da bin ich gestolpert und beim „Dimensionsspalt". Aber nur weil „Spalt" so dominant ist. Das war es auch schon 😉

 

LG Alex 

 

Ich danke dir, Alexander

also bei anmutenden bin ich selber heimlich noch am schauen, ich habs für mich selber erstmal hingenommen als metrisch nicht passend aber sozusagen experimentell.

Ich finde im Fluss gelesen glättet es sich etwas, zumindest stört es mich weniger .. aber glücklich bin ich auch nur halb

 

Bei Dimensionsspalt hat mir der Mut dann vielleicht wieder gefehlt 😄

weil 

 

Im Spalt der Dimensionen, zwischen Zeit und Raum

 

das eigentlich souverän löst, nur halt mit zwei Silben mehr

ich muss vielleicht nochmal mit mir ausdiskutieren was wie wann warum wie an Abweichung in Ordnung ist 😄 und ob lieber eine Zeile ausbricht oder jede mit dem Reim länger werden soll 🤔

 

Auf jeden Fall danke für deine Eindrücke!

 

 

 

vor 2 Stunden schrieb horstgrosse2:

@Anaximandala

 

Moin.

 

 

Sonett ist gut.

 

Dimensionsspalt ist ok. XxXx

 

 

das "Spalt liegt zwischen sions und Zwisch, als kann man Spalt hier ruhig mal stauchen. Mein Denken.

 

 

tschüss.

 

 

 

Moin Horst,

gracias mucho, freut mich 😁

 

Genau so dachte ich das auch, das Wort fällt zwar schon mehr ins Gewicht als optimal wäre, aber das könnte man ja vielleicht sogar

(wer weiß, ich echt nicht 😅)

mit einer Absicht im Inhalt verweben

auch den Bruch durch

anmutenden

 

Zumindest theoretisch, mir fehlen noch Absichten für die Möglichkeiten eine Absicht einzuweben 🤣

 

 

Schönen Freitag euch

LG Delf

Geschrieben

Hallo @horstgrosse2,

 

Oh Schlitz würde ich sagen gefällt mir mit dem Bild das sich in mir aufbaut weniger als Spalt, und Schlitz ist ja auch relativ stark für die Senkung 🤔

 

Als erstes hatte ich die Zeile

 

Im Spalt der Dimensionen zwischen Zeit und Raum 12/10

 

genannt.

Ich hatte überlegt sonst diese Zeile länger sein zu lassen

Oder alle entsprechenden Reimzeilen zu verlängern

 

Zitat

Jenseits der Welten, sonder fern und nah
im Spalt der Dimensionen zwischen Zeit und Raum
sortiert das Dasein sich nach Wahrheit und nach Traum

sortiert die Existenz nach Wahrheit und nach Traum
in Ewigkeit der Schöpfung Archivar ..

 

und jede Handlung, wie sie auch geschah,
durchläuft sein Reich, ~die Welt berührt es kaum~,
verwebt zu Kontext, Sinn und zu Gewicht den Schaum,
dass Ordnung wird in diesem sonderbar

 

anmutenden Konstrukt, das halt passiert,
in dem wir, weils wohl geht, grad existieren.
Unendlichkeit von Nichts, das expandiert.

 

.. als Aquarell es sich zu konzipieren;
der manchmal sich in Symmetrien verliert ..
doch achtsam malt, mit Sternen, die rotieren.

 

 

Aber zu S2Z2 finde ich nichts wirklich und beim Rest kaum mehr als Füllwörter 🤔

 

 

An sonsten wäre evtl eine Idee

 

im Spalt der Dimensionen Zeit und Raum

 

Irgendwie fehlt mir das zwischen, aber die Silben passen 

 

Sag mal gerne, was du dazu denkst

 

LG Delf

Geschrieben

Huhu Delf,

 

nur kurz zum Metrum.

 

im Dimensionsspalt zwischen Zeit und Raum

xxxXXXxXxX passt ins Metrum:

xXxXxXxXxX

 

Der Vers ist okay. Das jambische Metrum wird nicht gestört, da du einmal drei unbetonte und einmal drei betonte Silben in Serie hast. Die jeweils mittlere kann also ohne weiteres die Hebungs- bzw. Senkungsstelle besetzen.

 

Auffällig sind noch zwei sogenannte geschleifte Spondeen, die ebenfalls im jambischen Vers am Anfang stehen können, ohne allzu viel Verwirrung zu stiften. Mitten im Vers wäre es nicht gut, ganz vorne stört es nicht. Man nennt es "metrische Lizenz": Der Jambische Vers kann ausnahmsweise auch mit einem Spondeus beginnen. Die beiden ersten Silben werden dann schwebend betont. Ich mach die beiden Wörter blau:

 

Jenseits der Welten, sonder fern und nah
im Dimensionsspalt zwischen Zeit und Raum
sortiert die Welt nach Wahrheit und nach Traum
in Ewigkeit der Schöpfung Archivar ..

 

und jede Handlung, wie sie auch geschah,
durchläuft sein Reich, ~die Welt berührt es kaum~,
verwebt zu Kontext, Sinn, Gewicht, den Schaum,
dass Ordnung wird in diesem sonderbar

 

anmutenden Konstrukt, das halt passiert,
in dem wir, weils wohl geht, grad existieren.
Unendlichkeit von Nichts, das expandiert.

 

.. als Aquarell es sich zu konzipieren;
der manchmal sich in Symmetrien verliert ..
doch achtsam malt, mit Sternen, die rotieren.

 

Die Reime in den Terzetten liegen klanglich sehr nah beieinander. Das würde ich beim nächsten Sonett zu vermeiden versuchen. 

 

LG Claudi

  • Danke 1
Geschrieben

Hey Claudi,

 

vor 37 Minuten schrieb Claudi:

Huhu Delf,

 

nur kurz zum Metrum.

 

im Dimensionsspalt zwischen Zeit und Raum

xxxXXXxXxX passt ins Metrum:

xXxXxXxXxX

 

Der Vers ist okay. Das jambische Metrum wird nicht gestört, da du einmal drei unbetonte und einmal drei betonte Silben in Serie hast. Die jeweils mittlere kann also ohne weiteres die Hebungs- bzw. Senkungsstelle besetzen.

 

Auffällig sind noch zwei sogenannte geschleifte Spondeen, die ebenfalls im jambischen Vers am Anfang stehen können, ohne allzu viel Verwirrung zu stiften. Mitten im Vers wäre es nicht gut, ganz vorne stört es nicht. Man nennt es "metrische Lizenz": Der Jambische Vers kann ausnahmsweise auch mit einem Spondeus beginnen. Die beiden ersten Silben werden dann schwebend betont. Ich mach die beiden Wörter blau:

 

Jenseits der Welten, sonder fern und nah
im Dimensionsspalt zwischen Zeit und Raum
sortiert die Welt nach Wahrheit und nach Traum
in Ewigkeit der Schöpfung Archivar ..

 

und jede Handlung, wie sie auch geschah,
durchläuft sein Reich, ~die Welt berührt es kaum~,
verwebt zu Kontext, Sinn, Gewicht, den Schaum,
dass Ordnung wird in diesem sonderbar

 

anmutenden Konstrukt, das halt passiert,
in dem wir, weils wohl geht, grad existieren.
Unendlichkeit von Nichts, das expandiert.

 

.. als Aquarell es sich zu konzipieren;
der manchmal sich in Symmetrien verliert ..
doch achtsam malt, mit Sternen, die rotieren.

 

Die Reime in den Terzetten liegen klanglich sehr nah beieinander. Das würde ich beim nächsten Sonett zu vermeiden versuchen. 

 

LG Claudi

 

Danke für deine Ergänzung!

Dann würde ich behaupten, belasse ich den Dimensionsspalt erstmal so

 

Zu Jenseits und anmutenden finde ich es cool, dass du Jenseits noch erwähnst. Ich hstte mich schon gewundert, obwohl Jenseits im Fluss m.M.n. metrisch ksum gehört untergeht, deshalb war es mir nachher nicht so wichtig und ich dachte evtl wurd es sogar geschluckt 🤔

Ich glaube wenn ich richtig suche, finde ich zu anmutenden ganz bestimmt eine Alternative, aber eigentlichvhab ich mich in diesem speziellen Fall echt damit arrangiert, mit beiden.

Vielleicht weil sie an der selben Stelle der je ersten Strophe in Quartett und Terzett sitzen, die beide mehr formelle Informationen enthalten

 

S1 dort sitzt der Archivar, das tut er | Sein

S2 so beeinflusst das uns und die Welt | Werden

S3 die ganze Welt, dieses Konstrukt, das so und so | Sein

S4 zu diesem steht er so in Bezug, als Schaffender von | Werden

 

Hm spannend, so genau hab ich das noch nicht gesehen, also auf jeden Fall darum glaube ich in diesem speziellen Fall kann ich dem etwas abgewinnen xD

 

Die Reime am Ende, du hsst recht, das ist mir beim Schreiben ehrlich gesagt nicht aufgefallen ..

Ja unbedingt, da behalt ich gerne ein Auge drauf

 

 

LG Delf

🤗

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