Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Habe dich im Bad gesehen,
junger Hilfsschwimmmeister du,
plaudernd bei der Mutter stehen,
und es lässt mir keine Ruh.

Strich dein Blick nicht zwischen Worten
über meinen Körper hin,
hielt an den besonnten Pforten
und verwirrte dir den Sinn?

Sprachst du plötzlich nicht in Eile,
deine Pause sei vorbei,
und dass Mutter eine Weile
gut mit mir beraten sei?

Nun, ich fragte die vertraute
Freundin gern nach ihrem Sohn,
und ich merkte, etwas baute
sich zu dir hin schwellend schon.

Nachts, im Bett, bekam die Sonne,
die in meiner Haut gestaut,
deine Hände, und voll Wonne
wurde ich zu deiner Braut.

Spürte deine starken Lenden
und den sehnlichen Erguss,
wollte nur, es soll nicht enden,     
und zerfloss in dem Genuss.

Wie ich mich nach dir zerdehne
jetzt schon, muss ich dich bald sehn,
jeden Muskel, jede Sehne,
ach, du bist so jung und schön …   
 

  • Gefällt mir 1
  • Schön 2
Geschrieben

Hey gummibaum, 

 

Deine Freibadschwärmerei ist gut gelungen. Strophe vier hat mich ein wenig verwirrt. Die "Vertraute Freundin" und ihr "Sohn". Vielleicht könntest du mir das erläutern? Steh wahrscheinlich eh nur aufm Schlauch 😉 

 

LG Alex 

Geschrieben

Vielen Dank für eure Likes.

 

Danke, lieber Alexander, für dein Interesse.

 

Das Gedicht ist offenbar unverständlich. Eine nahe liegende Deutung ist, dass das LI ein älterer Mann ist; doch kann er schlecht „Braut“ sein. Gemeint ist eine Frau mittleren Alters, doch ist sie vielleicht aus männlicher Sicht falsch dargestellt.

 

Ich habe die Sprecherin hier nach einer realen Person entwickelt, von der ich fast nichts weiß.

 

Ich lernte sie nur flüchtig im Freibad kennen, in das sie, wie meine Mutter, häufig ging. Die beiden Frauen hatten sich angefreundet und lagen nebeneinander. Ich machte dort nach der Schulzeit einen Job als Bademeister, und begrüßte in den Pausen kurz meine Mutter.

 

Einmal entfernte ich mich schnell wieder, als ich merkte, dass mein Blick beim Sprechen nicht auf meine Mutter, sondern auf Stellen des Körpers ihrer Freundin gerichtet war, wo sich unter der Bikinihose „Pforten“ andeuteten.

 

Kurze Zeit danach wohnte und arbeitete ich im Krankenhaus und bekam mehrmals einen Anruf von dieser Frau, die unbedingt ihre Zeit mit mir verbringen wollte, wozu es aber wegen meiner Weigerung nicht kam.

 

Ich habe später über ihre Beobachtungen und Gefühle spekuliert, sie jetzt auf das LI projiziert und diesem auch nächtliche Phantasien (Koitus mit dem Objekt der Begierde) andichtet usw.

 

LG g

  • Gefällt mir 1

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.