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Über Zeit und Zeiten


In unserem Drang und Sturm
schien Zeit eine kleine Ewigkeit.
Damals wollte sich keiner
ihr Ende vorstellen,

 

wollten wir in jener Phase unsern Platz
in dieser Welt erobern, sie verbessern.
Nicht wie die schweigenden Alten,
deren Zeitspanne allmählich zu Ende.

 

Wir, die wir uns in der Gesellschaft
einrichteten, Anerkennung suchten,
dachten in jenen Wohlstandsjahren nicht,
dieser Zeitabschnitt könne je zu Ende gehen.

 

Hin und wieder erhielten wir 
von höherer Warte einen Hinweis
auf eine andere Zeitform außerhalb
unserer eigenen Lebenszeit.

 

Etwa in der Herzzeit der ersten Liebe,
als unsere Verzückung uns eine Ahnung 
von anderer Zeit schenkte oder jener Abend
am Meer, vielleicht der unerwartete Verlust
eines geliebten Menschen.

 

Mit einem Male sahen wir                                                                            
unsere „kleine Ewigkeit“
mit anderen Augen. Wir spürten:
Nur ein Hauch trennt uns von unendlicher Zeit.
Urplötzlich erschien uns Leben
als einzigartiges Geschenk des Himmels.                                               

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