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Geschrieben am

Gehe ich am Rhein spazieren,

sehe ich: Den Pfad garnieren

gelbe Schalen, braun gefleckt,

die man leicht zu spät entdeckt.

 

Sonst sie wohl das Amt erfüllen,

eine Südfrucht einzuhüllen,

welche viele heiß begehren

und mit Hochgenuss verzehren.

 

Wild entsorgt von Geisteszwergen

leider die Gefahr sie bergen,

beim gedankentiefen Schreiten

schwungvoll darauf auszugleiten.

 

Beinah wärs auch mir geschehen,

hätt' ich mich nicht vorgesehen,

anders meinen Schritt gesetzt

und zum Glück mich nicht verletzt.

 

Wie sie täglich sich vermehren,

kann ich mir nicht recht erklären.

Wandelt etwa ein Phantom

nächtlich an des Rheines Strom?

 

Oder fielen die Bananen

wundersam von den Platanen?

Sicher ist nur eines hier:

Das ist nicht mehr mein Revier.

 

Soll ich nun die Häute sammeln,

die da in der Sonne gammeln,

und sie heimlich kompostieren,

einem Zweck sie zuzuführen?

 

Oder lasse ich sie liegen

und den blinden Zufall siegen?

Bricht sich jemand hier die Knochen,

bin ich's nicht, der dies verbrochen.

 

Doch ich werde mich entscheiden,

künftig diesen Weg zu meiden.

Einerseits zwar ist es schade

um die schöne Promenade,

 

andrerseits - und dies steht fest:

Besser man den Pfad verlässt,

welcher, solcherart verziert,

uns ins Ungewisse führt...

 

 

 

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