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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Lieber Herbert,

vielen Dank für deine Gedanken über dieses Gedicht.

Da hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen...

Stille kann sehr wohltuend und Wichtig sein. Diese kenne ich auch und bin sehr dankbar dafür.

Wenn Stille aber aus zu langanhaltender Einsamkeit entsteht,

kann sie ungut sein.

Ich dachte "Geräusche..gefrieren" auch als Metapher zu "keine Gefühle" = "es ist so still in mir".

 

Danke dir für deine Zeilen!

LG hora

Geschrieben

Hallo, Hora

Bei deinen Zeilen empfinde ich anders. Zwischenmenschliche Gefühle, Streitigkeiten, Aufbrausend, Feindlichkeit - dann ein Gefühl von Leere, Enttäuschung, Einsamkeit und Stille.

sehr gern gelesen

LG sendet Pegasus

Geschrieben

Liebe pegasus,

 

dass du deine Gedanken bei diesem Gedicht entfalten kannst, freut mich sehr....ich möchte niemandem meine Interpretation "aufdrücken" und bin froh über jede andere Sichtweise...

 

danke und lG

hora

  • Schön 1
Geschrieben

Liebe pegasus,

gerne antworte ich dir darauf. Eigentlich geht es schon in deine Richtung.

Es ist "einfacher", eine stürmische Situation auszuhalten (da ist man wenigstens aktiv), als diese Kälte, Leere, keine Gefühle mehr, eingefroren zu sein.

 

Danke für dein Interesse!

hora

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

liebe hora,

 

wieder ein kleines, aber feines gedicht von dir.

 

ich hatte ebenfalls ein klein wenig andere gedanken im kopf.

 

der sturm hat aufgehört - da dachte ich an den sturm der leidenschaft und gefühle, der am anfang einer beziehung alles hinwegfegt, aber sich meist irgendwann in ein laues lüftchen verwandelt. doch bei deinem LI ist die liebe zum LD und das feuer der beziehung komplett erloschen, zurück bleibt eisige kälte, in der jeder für sich friert. stumm lebt man nebeneinander her, hat sich nichts mehr zu sagen (bei frost gefrieren alle geräusche). da wundert es nicht, wenn die innere leere und lieblosigkeit zu innerer stille führt. so dachte ich. nun habe ich deine auflösung gelesen und finde sie stimmig. meine deutung gefällt mir aber auch. es ist schön, wenn so wenige worte so viele verschiedene lesarten hervorrufen können.  :smile:

 

liebe grüße

sofakatze

(die bei deinem namen immer an ein buch denken muss, welches in kindertagen gelesen wurde)

Geschrieben

liebe hora,

 

das buch heißt 'die wölfin hora' von günther feustel und das gibt es sicher nur noch antiquariatisch.

es geht inhaltlich um einen jungen, seine beziehung zu einer jungen wölfin und wie das umfeld damit umgeht. beide werden als ausgestoßene behandelt (er aufgrund seiner zugehörigkeit zu den sinti und roma, der wolf aufgrund seiner art). letztlich geht es um menschlichkeit und freundschaft, ausgrenzung und vorurteile, akzeptanz und bindungen ... um die werte einer gesellschaft - also eigentlich hochaktuell, auch wenn das buch aus den 80er jahren ist.  

 

liebe grüße

sofakatze

  • Danke 1

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