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Die Last auf der Seele


Darkjuls

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Es ist die Last von der befreit,

ich jubelte vor Heiterkeit.

Es ist, was auf den Schultern liegt

viel schwerer, denn es überwiegt

das Gute und das Glücksgefühl.

Ich bin dir nah, du gibst dich kühl.

Für mich bist du das Sonnenlicht,

doch du allein, du siehst mich nicht.

Ich leide, ungeliebt zu sein.

Wer kann mich von der Last befrei´n?

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Liebe Julie, Dein Gedicht macht mich sehr nachdenklich.

 

Ich empfinde ein LI, das offensichtlich in einer Abhängigkeit gefangen ist. Das bedrückt mich. Auf die Schlussfrage würde ich dem LI antworten: "Du selbst." Jeder für sich hat einen eigenen Wert, eine eigene unantastbare, d.h. auch unabhängige Würde.

 

Liebe Grüße,

Athmos

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Liebe Juls,

 

Zu wissen, dass man liebt, aber nicht in demselben Aussmaß wiedergeliebt wird, kann

einen an den Rand der Verzweiflung bringen oder in die Depression treiben. Ich erinnere

mich selbst an eine solche Situation, die mich über fünf Jahre ständig, zwischen Hoffnung

und Enttäuschung hin - und herschwankend, belastet hat.

 

Es ist , wie mit anderen "Süchten", erst wenn der Leidensdruck so gross wird, dass man in

die Gefahr gerät , sich selbst aufzugeben, setzt eine Form von Selbstschutz ein.Der bringt

einen, wenn man Glück hat, zu der Entscheidung, sich zu trennen und seinen Lebensweg

neu auszurichten.

 

Der Verstand und die Gefühle kämpfen da manchen einsamen Kampf, zwischen dem Wert

und der Würde, die man sich selbst zumisst und dem Wert, die die  misslungenen Beziehung

für das eigene Leben hat. Diese Entscheidung kann einem leider niemand abnehmen.

 

Ist die Entscheidung erst mal getroffen, öffnet sich eine neue Welt und man kann wieder

sehen, dass auch andere Mütter/Väter schöne und interessante Männer oder Frauen in

die Welt gesetzt haben.

Dein Gedicht zeigt in prägnanter Form einen tragischen Urkonflikt, den viele Menschen

durchleben oder bereits durchlebt haben.

 

 Ich wünsche dir eine schöne Nacht

 

Thomas

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