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Geschrieben am

Eine Geschichte hört nicht auf zu atmen, wenn sie endet.

Das Herz eines Gedichts schlägt noch lange nach der letzten Zeile weiter.

Denn, die Erzählungen gehen durch das Labyrinth deines Kopfes und beschreiten die verschlungenen Pfade des Geistes um sich dann in die Seele einzukuscheln. 

 

Riesige Mengen Neupapier warten geduldig auf Inspiration.

Der Computercursor zwinkert aufmunternd.

Geistige Notizen, die in den Spalten des Gehirns eingesperrt sind, und vergessene Erinnerungen die plötzlich an die Oberfläche kommen.

 

Das Durcheinander und die verworrene Aussagen von schnell hingekritzelten Worten und Ideen hält das Potenzial am Köcheln.

Eines Tages könnten sie das Licht der Welt erblicken.

 

Und einfach so, 

krakelt das Leben unerwartet

in Kursivschrift über dein Herz

und Deine Worte verwandeln es in Kalligraphie.

© Donna H.

11. August 2023

 

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Geschrieben

Ein schöner Einfall liebe Donna, 

 

die Worte die mit der Kalligraphie auch einen bildhaften Ausdruck erlangen und das ganze eine weitere Ebene draufsetzen. Besonders der letzte Abschnitt gefällt mir sehr gut. Wobei sich die Worte auch mit Taten und Gedanken tauschen lassen und in Schrift gewandelt dann durch die Schreibkunst veredelt wird. 

So wie die Teezeremonie, ist Kalligraphie auch ein Weg zur Erleuchtung.

 

Auch den vorher beschriebenen Gedankensturm kenne ich nur allzu gut. Mit einer Idee fängt es an, wie das Schauen des bewölkten Himmels, und dann fallen all die tausend Tropfen. 

Doch es ist auch anstrengend. Wir müssten als nächsten Schritt unsere Gedanken sofort und nicht erst über Finger und Tastatur "verwirklichen". Den Weg verkürzen in dem Gedankenströme gleich in fertige Bilder/Geschichten umgewandelt werden. Doch das ist noch ferne Zukunft. 

 

Last but not least kann ich dem Satz, dass eine Geschichte nicht aufhört zu atmen nur weil sie endet, nur zustimmen. Wann ist jemals ein Werk wirklich vollendet? Es wird mit jedem Lesen und jedem Schauen in den Köpfen des Lesenden oder des Betrachters neu zum Leben erweckt. 

 

LG JC

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  • Schön 1
Geschrieben

Weißt Du lieber @Joshua Coan,

es gibt viele Geschichten und Gedichte, die mir im Gedächtnis bleiben.  Einige werden in Erinnerung gerufen, deren Botschaft persönlich mitschwingt oder einen Nerv berührt, vielleicht sogar unbeabsichtigt eine Warnung, eine Reaktion, ein Lachen oder einen Trost auf ihre Weise in einer neuen oder ähnlichen Situation ausgelöst haben.

 

Auch Geschichten und Gedichte die meine Denkweise in Frage gestellt haben, die mich ermutigt haben mein Leben zu überdenken und erneut zu bewerten, die mir eine andere Perspektive gegeben haben, die mich gelehrt haben, Dinge stärker zu berücksichtigen, die ich vorher nicht in Betracht gezogen hatte.

 

Vor allem das Schreiben hat mir einen Spiegel vor die Nase gehalten und mir folgendes gesagt: "Mach es besser"  "Veränderungen können schwierig sein, aber sie sind unvermeidlich, also gewöhn dich daran" 

"Wir alle Scheitern irgendwann, lerne aus Fehlern, lass dich von ihnen zu einem Comeback katapultieren"  "Wenn du hinfällst, staubst du dich ab und stehst wiederauf"

"Gib niemals auf"  "Das Leben gibt uns nicht immer die Chance auf eine Neuauflage oder eine Wiederholung mit einem besseren Ergebnis, das wir wirklich, aber auch wirklich brauchen oder von dem wir denken dass wir es in diesem Moment unbedingt wollen, selten etwas rückgängig machen (im Gegensatz zum Schreiben) aber du kannst stattdessen etwas Neues und Gutes beginnen" 

"Selbst wenn man denkt, dass einem die Geschichten, Gedichte und Ideen ausgehen, unvorhergesehene Dinge passieren, Zweifel schleichen sich ein, man verliert vielleicht sogar den Glauben, der vertraute Freund-das Schreiben ist verschwunden, man fragt sich, ob er jemals wieder zurückkehren wird.  Denke daran, dass deine Talente überall dorthin gehen wo du auch gehst, du trägst sie in dir durch alle Zeiten.  Es wird magere Jahre geben, aber auch Fülle und auf jeden Fall etwas zu sagen und zu schreiben" 

"Glaube immer an dich selbst ."

 

Ich danke Dir für deinen ausführlichen Kommentar @Joshua Coan,

vor 3 Stunden schrieb Joshua Coan:

Ein schöner Einfall liebe Donna, 

 

die Worte die mit der Kalligraphie auch einen bildhaften Ausdruck erlangen und das ganze eine weitere Ebene draufsetzen. Besonders der letzte Abschnitt gefällt mir sehr gut. Wobei sich die Worte auch mit Taten und Gedanken tauschen lassen und in Schrift gewandelt dann durch die Schreibkunst veredelt wird. 

So wie die Teezeremonie, ist Kalligraphie auch ein Weg zur Erleuchtung.

 

Auch den vorher beschriebenen Gedankensturm kenne ich nur allzu gut. Mit einer Idee fängt es an, wie das Schauen des bewölkten Himmels, und dann fallen all die tausend Tropfen. 

Doch es ist auch anstrengend. Wir müssten als nächsten Schritt unsere Gedanken sofort und nicht erst über Finger und Tastatur "verwirklichen". Den Weg verkürzen in dem Gedankenströme gleich in fertige Bilder/Geschichten umgewandelt werden. Doch das ist noch ferne Zukunft. 

 

Last but not least kann ich dem Satz, dass eine Geschichte nicht aufhört zu atmen nur weil sie endet, nur zustimmen. Wann ist jemals ein Werk wirklich vollendet? Es wird mit jedem Lesen und jedem Schauen in den Köpfen des Lesenden oder des Betrachters neu zum Leben erweckt. 

 

LG JC

und Deine anerkennende Worte.

Liebe Grüße, Donna 

 

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