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Geschrieben am

fisch oder fischin

frisch vom markt liegt ein fisch kopflos auf dem
tisch so erübrigt sich die frage nach dem befinden
welche zubereitung er bzw sie bevorzugen würde
 
ich streiche über die glänzenden schuppen spüre das
wasser geschmeidig vorbeigleiten welcher strömung
ist er gefolgt welche laichgründe hat sie bevorzugt

der afterflosse nach ein männchen lege ich es auf den
grill denn die herren der schöpfung mögens rauchig
kredenze sicherheitshalber dazu eine scheue rebe 

 

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Geschrieben

Lieber Perry,

 

du machst es mir nicht leicht vor einem Teller mit Fischgerichten! ... 😉

 

Dein Gedicht zeigt die Zwiespältigkeit der Gefühle und Gedanken, wenn man nicht auf Fisch und Fleisch verzichten mag. Die ersten beiden Strophen sinnieren geradezu ehrfürchtig und liebevoll über den Fisch oder die 'Fischin' - und, an Humor fehlt es dabei auch nicht!

 

Aber, auch in der letzten Strophe denkst du an das Wohl des Herrn Fisch und stellst ihm eine scheue Gesellschafterin zur Seite. 

 

Sehr schön - vor allem die mittlere Strophe -, wenn man mit den zärtlichen Gedanken des Poeten mitgeht!

 

Lieben Gruß

Nesselröschen

Geschrieben

Hallo Nesselröschen,
Leben heißt nun mal fressen oder gefressen werden. Der Mensch hat dabei aber die Intelligenz das Leben, das er benutzt bzw. auslöscht wenigstens wert zu schätzen.
Vielleicht sind wir selbst ja auch nur eine Art "Labormäuse," für höherentwickelte Wesen um zu testen, ob wir als Rasse  überlebensfähig sind. 😉
Danke fürs positive Feedback und LG
Perry

Geschrieben

Nun lieber Perry,

 

also was das Kulinarische angeht, so bevorzuge auch ich ein zartes Filet, auf den Punkt gut gegrillt...

Die zarte Weinbegleitung dazu, vorzugsweise ein gut gekühlter, mundender Weißwein ergänzt so ein Mahl ganz formidabel. Dem Fisch- oder der ...-in wird es letztendlich wohl egal sein auf wessen Teller er/sie gestrandet ist. Der bewusste und vorallem sorgsame Umgang mit den Resourcen sollte jedoch immer achtenswert und beachtet bleiben. Traurig erst gestern in einer Biotonne ganze Brote und Semmeln zu entdecken, aber mancheiner lernt es wohl nie...

Gerne gelauscht lieber Poetenfreund!

LG Uschi

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