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Geschrieben am

 

Der Tod eines Nachbarn

 

Wenn er aus dem Haus kam -

sprach er mit Vögeln und Blumen.

Er verteilte auch Krumen,

sein Schritt war ganz langsam.

 

Ganz in der Welt verloren

bebte sein zaghafter Blick -

ward doch einst geboren

in buntglänzend´ Geschick.

 

Das Haus starrt so dunkel

die Straße entlang -

unter´m Sternengefunkel;

das Herz wird mir bang.

 

***

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo, Holger,

 

dein Gedicht gefällt mir! Du hast mit nur wenigen Worten ein sehr eindringliches, stimmungsvolles Bild geschaffen: Die Persönlichkeit des Nachbarn wird klar gezeichnet; in der mittleren Strophe die Andeutung, dass es auch anders (besser) hätte kommen können, und am Ende sehr gut aus einiger Entfernung die eigenen Gefühle und, zwischen den Zeilen, die Nähe, die unbewusst doch da war.

 

Sehr gerne gelesen!

 

Lieben Gruß Nesselröschen

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

 

Hallo Nesselröschen,

 

mit treffenden Worten hast Du umfassend die Sinnhaftigkeit des Gedichtes erfasst - dafür ganz herzlichen Dank.

 

Beim  gedanklichen Innehalten über den Tod eines Menschen, dem man eine gewisse Nähe zugesprochen hat,

relativieren sich für einen Moment Zeit und Raum. - Das war die Gefühlslage beim Verfassen des Gesdichtes...

 

Herzliche Grüße,

Holger

 

 

  • Danke 1

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