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Fußball

 

Wenn zehn Mann nach dem Leder rennen,
dann muss man das wohl Fußball nennen.
Der Elfte tut sich nicht hervor,
er steht relaxed im Fußballtor.

 

Der Trainer schreit mit Sorgenfalten:
„Du musst den Kasten sauber halten!“
So scheint der Torwart doch von Nutzen,
er muss das Tor nur richtig putzen.

 

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„Das Leder“, so nennt man den Ball,
ist rund und darf in keinem Fall
in seiner Form dem Ei entsprechen,
dies würde dann den Spielfluss schwächen.

 

Will man im Wettstreit Fußball spielen,
so zählt es zu den höchsten Zielen,
man siegt in eigner Stadionlandschaft
gegen eine Auswärtsmannschaft.

 

Drum streiten zweiundzwanzig Knaben,
die stets nur einen Fußball haben.
Sie laufen hin, sie hechten quer
und rempeln oftmals folgenschwer.

 

"Man nennt das Rempeln auch: Ein Foul “,
erklärte mir mein Schwager Paul,
„den Rempler man vom Spielfeld zieht,
wenn er die rote Karte sieht.“

 

Der Übeltäter schleicht von dannen,
derweil die andren Fußballmannen
zu neunt noch nach dem Fußball sprinten,
mal geht’s nach vorne, mal nach hinten.

 

Das Fußballfeld besteht aus Rasen,
auf dem sehr selten Ziegen grasen.
Ein jedes Feld das hat vier Ecken,
wo insgesamt vier Fahnen stecken.

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Es kann vielleicht auch mal so sein,
dass mancher Kreisligaverein
auf einem Rübenacker kickt,
der wird mit Fahnen nicht bestückt.

 

Doch wer zur Bundesliga zählt,
hat grünen Rasen auserwählt.
Dort sind Bereiche aufgemalt,
wofür den Platzwart man bezahlt.

 

Damit Verstöße sich nicht türmen,
sieht man auch einen Richter stürmen.
Ganz gnadenlos sucht er nach Nähe
und bleibt stets auf des Balles Höhe.

 

Oft nimmt er eine Pfeife her,
sitzt ihm ein Spieler gar zu quer.
Dass ihm ein Spielzug nicht gefällt,
erfährt man, wenn die Pfeife gellt.

 

Im Mittelkreis wird ungeniert
des Spieles Anstoß zelebriert.
Den Ball drischt man dann Richtung Tor,
doch steht ein Libero davor.

 

Der kümmert sich, weil er es muss,
mit Akribie um jeden Schuss,
der scheinbar Richtung Tornetz fliegt,
damit der Gegner nicht obsiegt.

 

Als Torraum kennt man den Bereich,
aus dem man Richtung Feld sogleich
den Abstoß mittels Ball besorgt,
den man im Toraus ausgeborgt.

 

Am End vom Torraum steht das Tor,
dort schießt der Stürmer volles Rohr
den Ball hinein, wenn´s sich ergibt.
Das Tor als Ziel ist sehr beliebt!

 

Das Feld ist nicht gesäumt von Pinien,
es wird begrenzt durch Seitenlinien.
Ein Ball, der dort hinüber flutscht,
ist in das Seitenaus gerutscht.

 

Ein Handspiel ist recht selten glücklich,
im Strafraum ist es nicht sehr schicklich.
Ein Strafstoß ist dann das Entgelt,
man hofft, dass ihn der Torwart hält.

 

Den Strafstoß nennt man auch Elfmeter,
der wird begleitet durch Gezeter.
Dies endet unschön im Tumult,
doch daran hat der Richter Schuld.

 

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Denn nach dem Spiel muss er gestehen:
„Ich hab´ die Untat nicht gesehen,
ich hab´ nur eine Hand erspäht,
die scheinbar Richtung Leder geht.“

 

Beim Einwurf ist man nicht verstimmt,
wenn man dafür die Hände nimmt.
Ansonsten spielt man mit den Füßen,
das ist beim Fußball zu begrüßen!

 

Ich weiß, wie´s funktioniert beim Kegeln,
doch seltsam sind die Fußballregeln.
Ein Abseits, sag ich unverdrossen,
hat sich bis jetzt mir nicht erschlossen.

 

Auch hat es mich stets sehr erschreckt,
sagt man: „Der Spieler wird gedeckt“.
Das ist doch wirklich kein Gebaren,
man soll den Schweinkram sich ersparen!

 

Mir reichen schon die kurzen Hosen,
in denen man in vielen Posen
sich oftmals fasst in seinen Schritt,
bevor man vor das Leder tritt.

 

Zur Halbzeit gibt es eine Pause,
dann gibt es eine Brettljause
in der Kabine für die Knaben,
die keine eigne Brotzeit haben.

 

Recht ausgeruht ist man bereit
für Halbzeit 2 in diesem Fight.
Man kann gestärkt den Fußball treten,
wobei die Fans nicht selten beten.

 

Sie hoffen, dass das eigne Team
in Ruhe und nicht ungestüm
das Spiel für sich zum Guten wendet
und dieses mit ´nem Sieg beendet.

 

 

@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil (Bildmaterial: lizenzfreies Pixabay - Fotomontagen: Melda-Sabine Fischer)
 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Melda-Sabine Fischer:

Auch hat es mich stets sehr erschreckt,
sagt man: „Der Spieler wird gedeckt“.
Das ist doch wirklich kein Gebaren,
man soll den Schweinkram sich ersparen!

Hallo, Melda

ich habe schon bei den vorigen Versen herzhaft gelacht, aber bei diesem habe ich mir fast eingemacht vor Lachen. Das ist so einsame Spitze, 

LG Pegasus

  • in Love 1

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