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Streben

 

Wir dürfen und endlich davon trennen, vom Müssen, Sollen, Vorwärtsrennen

Wir streben danach Erwartungen zu erfüllen, die wir selbst erschaffen haben

Grenzen zu überwinden, die wir gesetzt haben

Wir wollen Mauern durchbrechen, die wir gebaut haben

Brechen die Versprechen, die wir uns selbst gaben

 

Wir wollen mutig sein, doch Mut setzt Angst voraus

Wir machen ständig Altes, lehnen Neues ab und lernen auch noch selten daraus

Wir wollen uns doch bloss schützen und alle beschützen die wir lieben

Und dafür kämpfen wir

Doch wenn es einen Sieger gibt, muss es auch einen Verlierer geben

Wir wollen vergeben

Doch für Vergebung muss zuerst die Schuld entstehen

 

Wir wollen die Welt verstehen, doch für uns selbst fehlt das Verständnis

Wir wollen immer den richtigen Weg nehmen, ganz ohne Verirrung

Doch obwohl wir die Wahrheit kennen wollen, erschaffen wir Verwirrung

Denn aus dem Streben nach Klarheit heraus entsteht Missverständnis

 

Doch wenn wir uns davon trennen, vom Müssen, Sollen, Vorwärtsrennen

Wenn wir diese Konstrukte aus unserem Leben verbannen

Können wir uns endlich erlauben zu sehen, zu geniessen und zu entspannen

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Liebe TyaZ

Du hast Recht die Welt wie sie wirklich ist können wir nur verstehen wenn wir uns erstmal selbst besser kennen. 

Uns vertrauen. 

Und Mut ist Angst zu haben und es trotzdem zu tun. 

Ich weiß wovon ich schreibe, ich besiege meine Befürchtungen und Zweifel immer mehr.

Oder es mit Pippi Langstrumpf zu sagen: Das habe ich noch nie vorher versucht also bin ich völlig sicher dass ich es schaffe. 

Ich habe allein gestern 3x eine Mutprobe bestanden, ist eine lange Geschichte und würde hier den Rahmen sprengen. 

Liebe Grüße Jan 

20230821_203255.jpg

  • Danke 1
Geschrieben

@Jan Fischer

 

Lieber Jan Fischer, ja ich stimme dir absolut zu. Mut bedeutet TROTZ der Angst etwas zu tun.. Ohne Angst gäbe es aber keinen Mut - Wobei es Angst OHNE Mut durchaus gibt. Wobei man hier aber dagegen argumentieren könnte, dass man auch mutig sein kann obwohl man vielleicht nicht in diesem Sinne Angst hat, sondern vielleicht etwas einfach neu & aufregend ist und unbekannt - man aber trotzdem genug Selbstvertrauen und Vertrauen in die Welt (oder Universum/Gott etc) hat - das heisst deswegen nicht unbedingt Angst in einem negativem/belastendem Sinne hat.. Mut ist in jedem Fall etwas bewundernswertes. Ich denke aber, dass wir so oft mutig sein "müssen", weil wir doch viel zu viele Ängste haben, die garnicht nötig wären. Viele Konstrukte, Regeln wie man seil SOLLTE oder NICHT SEIN SOLLTE, Nicht-Akzeptanz in dieser Welt - Viele Menschem brauchen Mut um sich selbst sein zu können, da es einfach in der Masse (noch) nicht normal oder akzeptiert ist.. Ich habe beim schreiben auch an solche Themen gedacht. Aber ich denke darüber lassen sich viele Texte und Gedichte schreiben. 

 

Liebe Grüsse

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