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Depressionsweg

 

Stehe unsicher auf einem Berg
und weiß, jetzt geht es bergab;
mache mich klein, wie ein Zwerg
und fühle mich so schlapp

 

Sitze schon auf dem Sessel,
es verkrampft sich mein Magen —
Der Gurt wie eine Fessel,
möchte schreien und klagen

 

Die Gondeln fahren an
recht zügig und schnell,
an den Abgrund heran —
Die Bremsen kreischen hell

 

Jetzt bin ich unten im tiefen Grund,
auf einem Feld, bin nicht gesund,
verlassen von der Welt

 

Ich bleibe lange im tiefen Tal,
der Blick nach oben – nur Qual;
versuche mein Ich zu finden,
die Traurigkeit zu überwinden

 

Der Weg ist krumm,
der Weg ist so weit,
meine Seele stumm,
zum Sterben bereit

 

Doch eines Tages bin ich wieder oben,
der Trübsinn hat sich dann verzogen —
Kann mich wieder freuen und lachen
und meine Lieben glücklich machen

 

26.08.23

© Alter Wein

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Geschrieben

Liebe Mathi,

 

das hast du sehr treffend beschrieben, solche Depressionen, wodurch sie auch immer entstehen mögen, sind wirklich schwer bis gar nicht zu ertagen. Ich hoffe für alle, die darunter leiden , dass es wieder einen Weg nach oben geben kann.

Das ist wahrhaftig nicht einfach aber es kann gelingen.

 

Derweil Liebe Grüße

Carry🌻

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