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Geschrieben am

Mein lieber Freund

und Kupferstecher,

hat die Forstbeamten

hinter die Fichte geführt.

 

Vom Förster ins Visier genommen

wird der Schleier schnell gelüftet.

Bald wird seine Bruchbude

zu Kleinholz verarbeitet.

 

Die Heimat ist immer

irgendwie ein Gestern.

Das war der Dachboden

voll staubiger Erinnerung

und ein gutes Versteck

für die Kinderbrut.

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  • Schön 2
Geschrieben

hallo heiku,

 

dein gedicht finde ich sehr gelungen. der borkenkäfer, dessen baum gefällt wird und der damit sein zuhause verliert, ist als methapher für den verlust, den das LI spürt, sehr originell gewählt. interessant ist auch, dass man so mitleid mit dem schädling empfindet. mein lieblingsvers: 'Die Heimat ist immer irgendwie ein Gestern.' großartig!

 

liebe grüße

sofakatze

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo heiku

 

ich finde Deine Zeilen auch sehr ansprechend.

 

Obwohl es für den lieben Freund schlecht ausgeht,

mag ich doch die Verzauberung,

die aus ihm einen Ebenbürtigen macht.

 

Als Nebeneffekt habe ich diese eigenartige Redensart,

die ja id Regel einen leicht bedrohlichen Unterton hat,

gegoogelt

und herausgefunden,

warum die Kupferstecher damit bedacht worden sind.

Danke für den Anstupser.

 

Viele Grüße

 

Sternenherz

  • Danke 1

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