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Ein Seufzer im Wind 

 

Als Findelkind ins Dasein geboren 

Ist mein Leben ein Seufzer im Wind

Ausgebrannt bin ich und verloren 

Und für die Wahrheit bleibe ich blind.

 

Angst zieht tiefe Furchen und Gräben

Unter den Füßen kein fruchtbarer Acker

Kann es die rettende Hand für mich geben?

Sie zeige sich mir, tapfer und wacker.

 

Verzweiflung haust im Schatten der Seele 

Tränen geweint als das Salz dieser Erde

Wäre nur heilende Liebe zur Stelle 

Ich wäre frei von jeder Beschwerde.

 

Gerodet scheint der Sinn des Lebens 

Das Gefühl sagt, ich bin ein begossener Pudel

Halt suche ich bei Menschen vergebens 

Die Wölfe heulen immer im Rudel.

 

© Herbert Kaiser 

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Lieber Herbert,

 

ein schönes Gedicht mit einer traurigen Grundstimmung.

 

Am Besten gefällt mir die Zeile "Gerodet scheint der Sinn des Lebens".

 

.... mir fällt spontan ein Spruch ein - ich meine von den Sufi "Herr brich mir das Herz, damit Platz wird für grenzenlose Liebe". *seufz*

Mit Halt bei den Menschen ist es so eine Sache .... der oder die Liebste kann Halt geben oder eine sehr gute Freundin / der beste Freund.
Aber wie Hesse sinngemäß schrieb -  wir können reiten und gehen zu zwein, zu drein - auf dem letzten Schritt kann uns keineR begleiten*
Im tiefsten Inneren sind wir mit uns alleine .... die Hand_das Herz_das Wort im Außen kann lediglich Trost sein.

Ich sage gerne und relativ oft: Dieses Leben ist das Wundervollste und gleichzeitig die größte Arschkarte, die man_frau sich denken kann.

Beste Grüße

Sternenherz

*sinngemäß und nicht wörtlich wiedergegeben - so ist es kein unerlaubtes Zitieren @ Admin und Mods

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Am 7.9.2023 um 03:47 schrieb Herbert Kaiser:

Ein Seufzer im Wind 

 

Als Findelkind ins Dasein geboren 

Hi Herbert,

ganz schön wehmütig

der Text,

doch es ist wert,

das Hier und Jetzt,

vergiss doch einfach

was mal war,

du weißt es eh nicht,

ist schon klar,

die Antwort

wird dir keiner geben,

was wichtig ist,...

...du bist am Leben,

und deines wird

dir sehr viel geben,

denn ist's noch

lange nicht vorbei,

der Sinn des Lebens

ist nebenbei

lange nicht vergebens,

gestalte ihn frei,

denn der sagt uns

Leben geben

und wenn das nicht

Hilfe eben,

beides kommt

immer gut an,

da braucht man

keine helfende Hand

und die Lebenszeit

ist nicht vertan!

 

LG Ralf

  • Danke 1
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