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Geschrieben am

Dichters grösste Angst
Die grossen Dichter
dichten mit Symbolen
mit Leidenschaft,

mit treffenden Worten

 

ohne Nachzudenken

erzähln sie Geschichten

kritisch, lustig, poetisch

Kunst

 

Aber wer wird ein

WirrWarr

erkennen als Kunst

wer wird denken

und nicken und lächeln

 

Mit Tränen in den Augen

sitzt er dort

der Dichter, die Poesie

Un- und Missverstanden

Auf ewig verdammt

Unerkannt und Ungeliebt

Unentdeckt auf Ewigkeit

 

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Geschrieben

Hallo gweny,

willkommen bei den "Poeten!"
Als erstes ist mir die Feststellung,
 

vor 14 Stunden schrieb gweny:

ohne Nachzudenken

aufgefallen. Ich vermute, Du meintes wohl mehr "spielerisch bzw. ohne groß nachzudenken", denn Lyrik schüttelt sich normalerweise nicht einfach aus dem Ärmel, vorallem wenn sie formgebunden ist. 😉
Ansonsten gefällt mir das Spiel mit Lautwiederholungen, wobei ich das 3 malige "Dichters, Dichter, dichten" am Anfang vermeisden würde.
Ich wünsche Dir viel Spaß hier!
G
Perry

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Vielen Dank für Deine Antwort, Perry!


Das Gedicht ist aus der Sicht eines jungen Dichters geschrieben, der sich mit den hohen Künsten der grossen Dichter schwer tut. Eben deshalb das "ohne Nachzudenken". Weil es so wirkt, als könnten grosse Talente ihre Gedanken ohne Nachzudenken formlos oder auch formgebunden einfach niederschreiben... Deshalb gebe ich Dir Recht. Die meisten Gedichte geschehen wohl nicht ohne Nachzudenken, vielmehr in einem zeitaufwändigen Prozess...

 

Stimmt, mir ist zu Beginn nicht aufgefallen, dass es Anfangs eine angehäufte Wortstammwiederholung hat... Das gilt natürlich zu vermeiden 😉 Vielen Dank! 

 

Ich wünsche Dir noch einen ganz schönen Tag!

 

Gruss

Gwen

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo!

 

Der Neuling ist sich nicht ganz sicher, bis wann eine Rückmeldung zu einem Beitrag noch angemessen ist.

 

Nach dem Registrieren habe ich mir die Übersichtsseite angeschaut. Dabei ist mir Dein Gedichttitel ins Auge gefallen. Ich fürchte, damit habe ich mich unbewusst schon als Betroffener geoutet. Man könnte mit seinen Werken auf Ablehnung stoßen, völlig unabsichtlich verletzt werden usw. Aber wie heißt es so treffend? Angst ist das sicherste Gefängnis. Also nicht übermannen lassen. Im Endeffekt zählt sowieso nur, was meine Gedichte mir bedeuten und dass sie mir gefallen. Freilich sind wir wohl alle hier, um uns auszutauschen und auf welche Art auch immer zu verbessern.

 

Darf ich mir die Frage erlauben, wieso Du in der letzten Strophe mit der Standard-Rechtschreibung brichst? Diese Betonung erschließt sich mir aktuell nicht. Das Gedicht nimmt zum Ende hin auch so Fahrt auf und gewinnt an "Dramatik".

Geschrieben

Hi @Werkstaedter

 

Für mich persönlich sind Rückmeldungen zu jeder Zeit angemessen 😉
Schön, hast Du Dich angemeldet! Zum Glück ist man hier ja auf gewisser Weise anonym und man kann aus Kritik auch lernen!

 

Tatsächlich wollte ich Worte wie "Ungeliebt" und "Unverstanden" gerne betonen, weil sie für mich die Hauptangst ausmachen.

Beantwortet das Deine Frage?

 

Gruss

Gwen

  • Gefällt mir 1

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